Orthopädische Tagesklinik sehr erfolgreich

Am LKH Graz gibt es mittlerweile sieben Tageskliniken. Die im März 2013 eröffnete Orthopädische Tagesklinik erweist sich dabei als erfolgreicher, als erwartet. Die Patientenzahlen würden laut LKH Graz stetig steigen.

Orthopädie Patientin Arzt

LKH-Univ. Klinikum Graz

In der Orthopädischen Tagesklinik am LKH Graz werden fast täglich Fußfehlstellungen operiert

Etwa 540 Eingriffe werden jährlich von der Orthopädischen Tagesklinik am LKH Graz durchgeführt. „Das heißt, dass etwas mehr als jeder Fünfte orthopädische Patienten, der am LKH operiert wird, tagesklinisch versorgt wird“, rechnet Gerald Gruber, Leiter der Orthopädischen Tagesklinik, vor.

Im vergangenen Jahr wurden beispielsweise 192 Patienten mit einem sogenannten „schnellenden Finger“, einem Sehnenengpasssyndrom, operiert. Das sei der häufigste tagesklinische Eingriff.

Fehlstellung durch Tragen falscher Schuhe

Am zweithäufigsten stehen Operationen aufgrund eines Hallux valgus, auch Ballenfuß genannt, am OP-Plan. Österreichweit leidet darunter jeder Vierte. Frauen seien häufiger betroffen als Männer, denn der Hallux kann nicht nur genetisch vererbt werden, sondern kann auch durch das jahrelange Tragen zu enger und hoher Schuhe auftreten.

Weiter steigende Patientenzahlen

Mit einer Tagesklinik soll die Effizienz trotz steigender Patientenzahlen erhöht werden, während die Wartezeiten gleichzeitig geringer werden. „Vorteile für Patienten: Sie können am Tag der Operation das Klinikum wieder verlassen, müssen ihre häusliche Umgebung nur für kurze Zeit verlassen und sind sofort wieder in eigenen vier Wänden“, so Gruber.

„Außerdem haben die Patienten den Vorteil, sofort mit einem entsprechenden Verband oder Entlastungsschuh mobilisiert zu werden.“ Gruber rechnet damit, dass die Patientenzahlen in der Tagesklinik in den kommenden Jahren weiter steigen werden.

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