Bundesheer verstärkt Grenzpatrouillen

Das Bundesheer führt seit Samstag an der Grenze zu Slowenien verstärkt Patrouillen mit der Polizei durch. Derzeit befinden sich hier 955 Soldaten im sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz.

Die Patrouillen setzen sich aus Soldaten aus dem laufenden sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz in der Steiermark sowie Exekutivkräften zusammen; das Bundesheer setzt auch Militärfahrzeuge ein, um auch spezielle Fähigkeiten, wie etwa eine Nachtsichtfähigkeit, gewährleisten zu können. Damit soll „eine sichtbare Präsenz zur Sicherung der möglichen Umgehungsbereiche der Grenzkontrollstellen von Spielfeld bis Langegg gewährleistet werden“, hieß es in einer Heeres-Aussendung.

Außerdem stehen 443 Soldaten, darunter 305 Grundwehrdiener, im Rahmen des Verwaltungsübereinkommens zur Unterstützungsleistung im Einsatz. Diese stellten bisher mehr als 800 Feldbetten bereit, richteten Unterkünfte ein und verpflegten die Flüchtlinge mit bisher bereits mehr als 340.000 Tagesportionen; seitens des Heeres wird auch der gesamte innerösterreichische Transport von Flüchtlingen koordiniert.

Vorerst kein langer Grenzzaun in Spielfeld

Der große Grenzzaun in Spielfeld kommt unterdessen vorerst nicht. Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) gab am Freitag bekannt, dass man zunächst auf den angedachten, 25 Kilometer langen Zauns verzichte - mehr dazu in Zwei Monate für 3,7 Kilometer Zaun.

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