Lawine: Tourengeher am Dachstein verschüttet
Die Lawine ging nahe der sogenannten Austria-Scharte in 2.500 Meter Höhe ab. Laut Polizei war der 61 Jahre alte Mann aus Oberösterreich mit drei weiteren Tourengehern unterwegs.
Schneemassen rissen Tourengeher 200 Meter mit
Der 61-Jährige ist laut Polizei als Dritter der Gruppe in den Hang eingefahren, dabei dürfte er die Lawine ausgelöst haben. Der Oberösterreicher wurde 200 Meter über steiniges und felsiges Gelände mitgerissen und einen halben Meter unter den Schneemassen begraben. Lediglich sein Rucksack habe aus dem Schnee geragt, so die Polizei. Dadurch konnten die drei Begleiter den Verschütteten rasch orten und ihn ausgraben. Dann alarmierten die unverletzt gebliebenen drei Tourengeher die Einsatzkräfte.
Landespolizeidirektion Steiermark
Mit Rettungshubschrauber nach Salzburg gebracht
Der Rettungshubschrauber C-14 aus Niederöblarn konnte nicht starten, es herrschte dichter Nebel. Deshalb wurde die Heli-Austria-Flugrettung von St. Johann im Pongau in Salzburg angefordert. Der verschüttete Tourengeher wurde anschließend mit dem Hubschrauber abtransportiert und in das Spital nach Salzburg gebracht. Er erlitt laut Polizei einen Oberschenkelbruch.
Lawinenwarndienst erkundete Lage in der Steiermark
Der Lawinenwarndienst führte am Sonntag einen Erkundungsflug durch, um sich einen genauen Überblick über die derzeitige Schneesituation in den steirischen Bergen zu verschaffen. Speziell ging es dabei um die Beschaffenheit und die Verteilung der Altschneedecke, auf der sich der prognostizierte Neuschnee der kommenden Woche ablagern wird. Ab Montag startet der Lawinenwarndienst Steiermark mit der Veröffentlichung des täglichen Lawinenlageberichtes.