Wasser schafft tausende Arbeitsplätze

Am Dienstag wird der internationale Tag des Wassers begangen - heuer lautet das Motto „Wasser und Arbeitsplätze“. In der Steiermark haben tausende Menschen ihren Arbeitsplatz dem Wasser zu verdanken.

Wasser ist nicht nur eines der wichtigsten Lebensmittel, es finanziert auch das Leben tausender Menschen: Direkte Arbeitsplätze gibt es beispielsweise in den Bereichen Wasserversorgung und -entsorgung, aber auch in der Wasserkraft und im Hochwasserschutz.

Tausende Arbeitsplätze für Tourismus

„Fast 30.000 Menschen in Österreich verdanken ihrem Job direkt dem Wasser, in der Steiermark sind es ungefähr 5.000. Aber natürlich ist dieser Bereich eigentlich eine Unterschätzung, weil wir ja sehr viele Industriebereiche haben, bis hin zur Tourismusindustrie, die ihre Jobs dem Wasser verdanken“, sagt Franz Prettenthaler von der Forschungsgruppe Ressourcenökonomik der Joanneum Research. So sorgen allein die Thermen in der Oststeiermark für 8.000 Arbeitsplätze.

Die Steiermark investiere pro Jahr rund 100 Millionen Euro in die Wasserwirtschaft, sagt der zuständige Landesrat Johann Seitinger (ÖVP): „Das ist eine erhebliche Summe, die auch sehr viele Arbeitsplätze sichert.“

Sehr gutes Trinkwasser in der Steiermark

Geprüft wird das steirische Wasser von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit. „Wir ziehen die Proben. Bis zum fertigen Befund dauert es im Schnitt drei bis vier Tage. Ich glaube, dass wir grundsätzlich in der Steiermark ein sehr gutes Trinkwasser haben und dass wir sehr stolz sein können, dass das so gut bei uns funktioniert“, sagt Inspektorin Silke Konrath.

Weltweit haben rund 700 Millionen Menschen keinen ausreichenden Zugang zu Wasser. Ein weiteres großes Problem ist, dass das Lebensmittel Wasser töten kann, wenn es verschmutzt ist. Auch Steirer helfen bei Wasseraufbereitungsprojekten in aller Welt mit.