Mehr Lehrer: Pläne für kommendes Schuljahr

Bildungslandesrätin Ursula Lackner (SPÖ) hat am Mittwoch die Pläne für das kommende Schuljahr präsentiert. Geplant sind etwa zusätzliche Lehrer für die Volksschulen und der Ausbau der Schulsozialarbeit und der Ganztagsschulen.

Die steirischen Schüler genießen ab Freitag ihre Ferien - mehr dazu in Notenbilanz zum Schulschluss liegt vor, im Landhaus und in der Bildungsabteilung des Landes haben die Vorbereitungen für das kommende Schuljahr mit Beginn am 12. September begonnen.

Mehr Lehrer für den Schuleinstieg

Bereits im Laufe des vergangenen Jahres hat Bildungslandesrätin Ursula Lackner beispielsweise mit dem mobilen Unterstützungsteam (MUT) oder mit Schulsozialarbeit in den Regionen Initiativen gesetzt, um Schüler, Eltern und Lehrer zu unterstützen. Diesen Weg will Lackner auch im kommenden Schuljahr fortsetzen. So soll den Kindern mit rund 30 zusätzlichen Lehrern in den ersten beiden Volksschulklassen der Wechsel vom Kindergarten in die Volksschule erleichtert werden

1,2 Millionen Euro

„Wir wissen, dass die Kinder in der Schuleingangsphase besondere Herausforderungen zu meistern haben, sie sind auch ganz unterschiedlich in Talenten und Defiziten ausgeprägt - da gilt es, einen Ausgleich herzustellen“, so Lackner. In welchen Schulen diese zusätzlichen Lehrer zum Einsatz kommen werden, hängt von den Klassengrößen oder auch von sozioökonomischen Faktoren ab. Lackner veranschlagt dafür rund 1,2 Millionen Euro aus dem Bildungsbudget.

Ganztagsschule „ideale Schulform“

Ein weiteres wichtiges Anliegen ist für Lackner der Ausbau der Ganztagsschulen. Im Herbst sollen bereits 320 der insgesamt 630 Volks- und Neuen Mittelschulen in der Steiermark die Ganztagsschule anbieten. „Das Land hat im abgelaufenen Schuljahr 5,6 Millionen Euro in die Hand genommen, um die ganztägige Schule auszubauen. Das ist die ideale Form von Schule, weil sie am Nachmittag leisten kann, dass Schüler die Hausaufgaben machen und sonstige Aktivitäten setzen, sodass die restliche Zeit für die Familie bleibt“, so Lackner.

Mehr Sozialarbeiten an Schulen

Außerdem will Lackner die Sozialarbeit in den Schulen weiter ausbauen. Zu den 60 Schulsozialarbeitern, die sich in diesem Jahr an mehr als 100 Schulen im ganzen Land 60.000 Stunden lang um die steirischen Schüler gekümmert haben, kommen im Herbst weitere drei dazu. In Summe stehen nun rund sieben Millionen Euro für die Schulsozialarbeit bereit. Mehr als die Hälfte davon finanziert das Land, 40 Prozent der Kosten tragen die Sozialhilfeverbände und die Stadt Graz.