Gleinalmtunnel: Drei Mio. Euro Mautentgang

Bereits drei Wochen früher als geplant wird am Donnerstag der Gleinalmtunnel wieder geöffnet. Die Kosten der Sanierung liegen bei rund 500.000 Euro, weit höher ist aber die Summe der entgangenen Maut.

Nachdem ein Bus Anfang August im Gleinalmtunnel Feuer gefangen und großen Schaden angerichtet hatte - mehr dazu in Gleinalmtunnel nach Brand einen Monat gesperrt (5.8.2016) -, wird der Tunnel nun einige Zeit früher als geplant wieder für den Verkehr freigegeben werden, nämlich am Donnerstag um 14.00 Uhr – mehr dazu in Gleinalmtunnel ab Donnerstag wieder frei (23.8.2016).

Arbeiten fast abgeschlossen

Die Arbeiten im und rund um den Tunnel sind bereits in der Schlussphase, wie Gernot Brandner, Geschäftsführer der ASFINAG, weiß: „Es ist so, dass an den Knotenpunkten - am Knoten St. Michael und auf dem Knoten Deutschfeistritz - entsprechende Absperrungen sind, und nach den Tests werden diese Absperrungen weggeräumt, und dann ist mehr oder weniger wieder freie Fahrt auf der Gleinalmroute der Pyhrnautobahn.“

Sanierungskosten von 500.000 Euro

Auch die Autobahnraststation Deutschfeistritz ist dann wieder geöffnet. Seit dem Unfall vor drei Wochen wurde rund um die Uhr an der Sanierung gearbeitet - mehr dazu in Gleinalmtunnel: Sanierung schneller als geplant (17.8.2016).

Im Schnitt waren 20 Personen am Tag damit beschäftigt, Teile der Tunneldecke zu erneuern und zu verankern sowie Teile der Betriebs- und Sicherheitstechnik auszutauschen: „Die Kosten für die Sanierung des Gleinalmtunnels unmittelbar beim Schaden belaufen sich auf 500.000 Euro“, so Brandner.

Weit höherer Entgang von Mautgebühren

Einen weit größeren Schaden verzeichnet die ASFINAG jedoch durch die entgangene Tunnelmaut: Während der Sommermonate fahren bis zu 35.000 Fahrzeuge durch den Gleinalmtunnel, zusätzlich mussten durch den Ausfall des Tunnels sämtliche Jahresmautkarten um 31 Tage verlängert werden. Insgesamt belaufen sich die entgangenen Einnahmen auf rund drei Millionen Euro.

Reibungslose Anreise für Airpower-Fans angestrebt

Nach der Aufhebung der Tunnelsperre werden demnächst die Bauarbeiten auf den Umleitungsstrecken - der S6, der Verbindungsrampe zur S35 beim Knoten Bruck und in Feistritz bei Knittelfeld - wieder aufgenommen, allerdings erst nach der Airpower am 2. und 3. September, um eine reibungslose Anreise für die Fans zu ermöglichen.

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