Snowboarderin Marion Kreiner beendet Karriere

Mit Snowboard-Ass Marion Kreiner hat am Mittwoch eine der erfolgreichsten Sportlerinnen der Steiermark ihre Karriere beendet. Die 35-jährige Grazerin hat nach 14 Jahren im Weltcup neue Zukunftspläne.

Mit vier Medaillen bei Großereignissen und 25 Podestplätzen im Weltcup verlässt eine ganz Große des Snowboard-Sports die internationale Winterbühne. Nach der letzten Saison dachte Marion Kreiner erstmals über ein Karriereende als Profisnowboarderin nach, offiziell bekannt gab sie ihren Rückzug am Mittwoch bei einer Pressekonferenz im Grazer Rathaus.

„Richtiger Zeitpunkt“

„Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass es der richtige Zeitpunkt ist für mich, ein neues Kapitel in meinem Leben zu beginnen, wenn auch etwas wehmütig, aber mit der Überzeugung, dass es die richtige Entscheidung ist, meine Karriere als Snowboarderin zu beenden“, sagte die 35-Jährige, die vor allem die ersten Schneetrainings im Sommer vermisst, in Zukunft aber jede Menge Arbeit vor sich hat.

Marion Kreiner

ORF

Marion Kreiner will ihre Erfahrungen an den Sportnachwuchs weitergeben

Neben Studium auch Nachwuchs Thema

Neben ihrer Tätigkeit im Marketingbereich einer Autofirma möchte Kreiner ihr Wirtschaftspsychologiestudium abschließen und sich dem Sportnachwuchs widmen: „Ich würde es jetzt gar nicht auf die Snowboarder eingrenzen, mir liegen eigentlich alle Sportarten am Herz, und wenn es da irgendwie eine Möglichkeit gibt, möchte ich meine Erfahrung weitergeben.“ Daneben ist dann auch eigener Nachwuchs Thema.

Olympische Medaille war „Highlight“

In ihrer Aktivzeit war die Grazerin selbst eine Konstante im ÖSV-Snowboardteam, die immer mit der Weltspitze mithalten konnte; ganz besonders in Erinnerung blieb Kreiner aber die Bronzemedaille im Riesentorlauf bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver 2010: „Vom Flair, vom Umfeld und vom ganzen Event sind die Olympischen Spiele etwas ganz Besonderes und deshalb würde ich auch sagen, dass die olympische Medaille das Highlight in meiner Karriere gewesen ist.“

Link: