Voest-Werk in Kapfenberg: Freude in der Politik

Die voestalpine hat am Mittwoch beschlossen, in Kapfenberg ein neues Edelstahlwerk zu errichten. Ob dieser Entscheidung ist die Freude im Bund, im Land und auch in Kapfenberg selbst groß.

Die voestalpine investiert in das neue Werk bis zu 350 Millionen Euro, 2021 soll die neue Anlage zur vollautomatisierten Herstellung von Werkzeug- und Spezialstählen in Betrieb gehen - mehr dazu in Voest baut in Kapfenberg neues Edelstahlwerk.

Schützenhöfer: Obersteiermark „Region mit Zukunft“

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) spricht von einem „großen Tag für die Steiermark. Das neue Stahlwerk sichert und schafft Arbeit für die Steiermark. Diese Investition ist auch eine Bestätigung für die gute Arbeit der Landesregierung, denn wir haben parteiübergreifend gemeinsam alles daran gesetzt, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Diese Entscheidung ist auch ein weiteres Zeichen dafür, dass die Steiermark als Standort für Hightech-Unternehmen attraktiv ist - die voestalpine, AT&S, Pankl und der Red-Bull-Ring sind Paradebeispiele dafür, dass aus der einst krisengebeutelten Obersteiermark eine Region mit Zukunft wurde“.

Schickhofer: „Gespräche haben sich ausgezahlt“

Ähnlich erfreut auch Schützenhöfers Stellvertreter Michael Schickhofer (SPÖ): „Mit diesem Mega-Projekt bekommt das ganze Mürztal Perspektiven, gut bezahlte Jobs und Lehrstellen für unsere Jugendlichen. Damit sind tausende Arbeitsplätze für Jahrzehnte gesichert. Wir haben dafür gekämpft - und unsere vielen Gespräche haben sich ausgezahlt. Nach dem weltweit modernsten Tunnelforschungszentrum in Eisenerz und dem hochmodernen Drahtwalzwerk der voest in Leoben kommt mit dem Edelstahlwerk in Kapfenberg der dritte gewaltige Impuls in die Obersteiermark.“

Leichtfried: „Nähe zu Metallforschung“

Für Infrastrukturminister Jörg Leichtfried (SPÖ) ist die voestalpine-Entscheidung auch im „vorhandenen großen Wissen“ der Mitarbeiter sowie in der Nähe zu international führenden Instituten in der Metallforschung begründet. Der eingeschlagene Weg, mit Wissen zu überzeugen statt über den Preis sei der richtige, so der Minister am Mittwoch in einer Aussendung.

Eibinger-Miedl: „Stärkt die gesamte Region“

Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) betonte in einer ersten Reaktion die Bedeutung der Großinvestition für die Steiermark: „Dadurch können bestehende Arbeitsplätze gesichert und neue geschaffen werden. Die Investition ist eine wichtige Voraussetzung für weiteres Wachstum der steirischen voest-Standorte und stärkt die gesamte Region."

Kratzer: „Tradition mit Zukunft“

Große Freude herrscht naturgemäß auch beim Kapfenberger Bürgermeister Fritz Kratzer (SPÖ): „Diese Innovation sichert weitere gewinnbringende Jahre in der Jahrhunderte alten Geschichte der Edelstahlstadt Kapfenberg und ihrer Einwohner - Tradition mit Zukunft für eine erfolgreiche Steiermark.“

Knill: „Starkes Bekenntnis zum Standort“

Für den steirischen IV-Präsidenten Georg Knill ist Kapfenberg „nicht nur eine Weichenstellung in Richtung Stärkung der industriellen Basis Europas, sondern in erster Linie ein starkes Bekenntnis zum Standort Österreich und Steiermark“. Investitionsentscheidungen - insbesondere derart langfristige wie jene in der Stahlbranche - würden immer nach den Gesichtspunkten der Planbarkeit und der Wettbewerbsfähigkeit der Rahmenbedingungen getroffen, so Knill in einer Aussendung.

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