Bub steckte in Rolltor fest

Ein sieben Jahre alter Bub ist am Mittwoch in Graz bei einem Rolltor mit den Händen eingeklemmt worden. Das Kind ließ sich beim Hochfahren des Tores mitziehen und hing letztlich eineinhalb Meter in der Luft.

Der kleine Pascal hatte sich am Abend in einer Tiefgarage im Grazer Bezirk Lend an dem Rolltor, das sich gerade öffnete, zwischen den Lamellen festgehalten. Doch rasch geriet der Kleine in eine bedrohliche Lage, denn das Rolltor zog ihn etwa eineinhalb Meter hoch - erst als die Unterarme schon feststeckten, hielt die Sicherheitseinrichtung das Tor an.

Hing in 1,5 Metern Höhe

Die Mutter reagierte laut Berufsfeuerwehr Graz richtig: Sie alarmierte die Rettungskräfte und stützte ihren Sohn. „Nachdem der Junge in einer Höhe von zirka 1,5 Metern hängen geblieben ist, hat die Berufsfeuerwehr Graz als erstes begonnen, den Jungen zu stabilisieren. Im Zuge der Befreiung haben wir dann das Tor stabilisiert und den Antrieb ausgekuppelt. Weitere Kollegen haben dann ganz vorsichtig versucht, das Tor nach unten zu kurbeln“, schildert Einsatzleiter Martin Trampusch.

Die Feuerwehr musste besonders behutsam umgehen, da nicht klar war, ob der Bub offene Verletzungen erlitten hatte. Der Siebenjährige sei laut Trampusch immer ansprechbar gewesen und habe der Feuerwehr gesagt, wann die Schmerzen stärker wurden, und wann sie nachließen. Nach etwa 20 Minuten konnte das Kind schließlich befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden. Schwere Verletzungen blieben aus, der Bub wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht.