Betreiber sehen Chance für steirische Olympia

Graz und Schladming wollen sich um die Olympischen Spiele im Jahr 2026 bewerben. Die Betreiber der Olympia-Pläne sprechen von einer positiven Grundstimmung und arbeiten an einer Machbarkeitsstudie; Zahlen soll es Ende Juli geben.

Weder aus Graz noch aus Schladming sind Proponenten der steirischen Olympia-Idee derzeit bei den Spielen in Pyeongchang, dennoch seien die steirischen Bewerbungspläne dort Thema, sagt Markus Pichler. Er hat im Vorjahr die Special Olympics in der Steiermark organisiert und ist jetzt Koordinator der steirischen Olympia-Initiative 2026.

Die derzeit positive Olympia-Grundstimmung bedeute auch für die steirischen Olympia-Pläne Rückenwind, sagt Pichler. „Wenn Marcel Hirscher nach Kombi-Gold sagt, eigentlich ist für ihn ein Sieg in Schladming viel emotionaler und viel mehr wert, dann hilft uns das einfach in unserer Argumentation“, so der Koordinator.

„Chance für steirische Bewerbung“

Laut Markus Pichler würden auch jüngste Entscheidungen des Internationalen Olympischen Komitees genau mit den steirischen Plänen zusammenpassen. Immerhin gehe es dem IOC um eine Redimensionierung der Spiele. Zurück zu den Wurzeln, weg vom Gigantismus, meint Pichler.

Aussagen des österreichischen ÖOC-Präsidenten Karl Stoss in Zeitungsinterviews, seien ebenfalls dahin zu deuten, dass eine steirische Bewerbung Chancen hätte. Auch gegenüber den anderen Bewerbern habe man sehr gute und realistische Chancen, sagt der Koordinator.

Zahlen bis Ende Juli

Doch zunächst gehe es darum, Zahlen auf den Tisch zu legen, so Pichler. Er ist auch für die geplante Machbarkeitsstudie verantwortlich. Pichler erklärt: "Es ist jetzt so, dass einmal eine erste Grobkostenschätzung bis Ende März passieren wird und dann wird bis etwa Juli gemeinsam mit dem IOC und den Experten des IOC an unserem Konzept gearbeitet.“ Bis Ende Juli werde es dann realistische und nachvollziehbare Zahlen geben.

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