Special Olympics: Ein Jahr danach

Ein Jahr, nachdem in der Steiermark die Special Olympics-Weltwinterspiele stattgefunden haben, freuen sich die Organisatoren weiterhin über großen Zuspruch: Neue Projekte entstehen, Sponsoren bleiben weiter am Ball.

Vor einem Jahr begannen in Graz, Schladming und der Ramsau die Special Olympics-Weltwinterspiele: Damals kämpften rund 2.800 Athleten aus über 100 Ländern um die Medaillen und rückten gleichzeitig Menschen mit mentaler Beeinträchtigung in den Blickpunkt der Öffentlichkeit - mehr dazu in Special Olympics haben positive Folgen (10.6.2017).

Türen geöffnet

Mit den Special Olympics seien in der Steiermark Türen geöffnet worden, die wir erst langsam alle durchschreiten, so der Nationaldirektor von Special Olympics, Marc Angelini: So habe sich gerade in der Steiermark durch die Weltwinterspiele sehr viel Positives für die Special Olympics-Bewegung getan.

„Bewegungsland Steiermark“

„Ich bin überwältigt, wie viele Sportvereine für uns etwas tun wollen. Ich nenne das ‚Bewegungsland Steiermark‘, wo ASVÖ, Union und ASKÖ sehr eng zusammenarbeiten in vielen Projekten, die sich jetzt auch der Inklusion verschrieben haben und gemeinsam mit ihren Vereinen neue Möglichkeiten schaffen wollen für unsere Zielgruppe“, so Angelini.

Umdenken und mehr Engagement

Auch viele Gemeinden wollen sich in Sachen Special Olympics engagieren und Veranstaltungen für die Sportler mit mentaler Beeinträchtigung durchführen; aber auch innerhalb der Behindertenorganisationen habe Dank der Weltwinterspielen ein Umdenken stattgefunden, so Angelini.

„Die bis dato vielleicht noch nicht so extrem die Bewegung, den Sport gefördert haben, die jetzt immer mehr auf diese Schiene setzen - nicht nur in Richtung Special Olympics, nicht nur in Richtung Wettkampf, sondern dass Bewegung, Spiel und Sport den Menschen neue Möglichkeiten bringt, die sie sonst nicht bekommen würden“, so Angelini.

Sponsoren bekunden Interesse

Auch die Sponsoren dieser Großveranstaltung wollen bei den Special Olympics an Bord bleiben - so arbeiten etwa die Rotarier bereits an einem neuen Sportprogramm: „Summa summarum hat sich die Geschichte, die wir initiiert haben, wo wir immer den Menschen im Fokus hatten, wo wir immer die Sportlerin und den Sportler im Fokus hatten, wirklich bewährt - sogar über unsere Grenzen hinweg“, meinte Angelini.

Unterstützung für Olympia-Bewerbung

Und wenn man so wie im Vorjahr die Sportler in den Mittelpunkt stellt, dann ist Marc Angelini überzeugt, dass die internationale Special Olympics-Familie mit ihren Kontakten auch eine steirische Olympia-Bewerbung unterstützen würde - mehr dazu in Olympia 2026: Grazer Gemeinderat für Bewerbung.

Link:

Special Olympics Weltwinterspiele 2017