30 Jahre Almo-Fleisch: Exportzahlen steigen

Wenn es um Eier, Kren oder Fleisch für die Osterjause geht, setzen viele auf steirische Betriebe - und das auch international. So berichten die Almo-Rindzüchter der Region Almenland zum 30. Jubiläum von steigenden Eporten.

Stolze 450 Mitgliedsbetriebe zählt der Verein der Almo-Bauern mittlerweile. Jeden Sommer strömen aus diesen Betrieben bis zu 3.000 Rinder aus, die auf den heimischen Almen, also zum Beispiel im Kerngebiet Weiz, dem Murtal oder dem Mürztal weiden.

„Es ist so, dass wir in den 30 Jahren bis jetzt gesamt 75.000 Ochsen vermarkten konnten. Die letzten Jahre waren es jeweils 4000 Ochsen pro Jahr, das war eine Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren“, verrät Johann Pessl, Obmann der Almo-Züchter.

„Verkauf Richtung Deutschland, speziell Bayern“

Mittlerweile wird das Qualitätsfleisch auch ins Ausland exportiert, schildert Pessl: „Der Verkauf erfolgt zur Zeit auch Richtung Deutschland, speziell das Gebiet Süddeutschland und Bayern. Das war möglich, weil wir das Tierwohlsiegel von vier Pfoten haben und in Deutschland ein großer Wert auf dieses Tierwohlsiegel gelegt wird.“

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Jeden Sommer strömen aus den Almo-Betrieben bis zu 3.000 Rinder aus

In Österreich gehen 30 Prozent der Menge an die Gastronomie, der Rest an den Einzelhandel oder an private Haushalte. Auf Nachhaltigkeit und das Tierwohl werde großer Wert gelegt: „Bei uns im Programm ist verpflichtend, dass die Ochsen im Sommer auf der Weide sind, entweder einer Bergweide oder einem Almauftrieb. Das wird auch dokumentiert und vom Landwirt gemeldet.“

Gentechnikfreie Fütterung garantiert

Zusätzlich habe man strenge Auflagen was die Fütterung betreffe, so Pessl: „Wir waren das erste Rindfleischprogramm in Österreich, das gentechnikfreie Fütterung garantieren konnte. Und noch ein wichtiger Punkt ist, dass die Ochsen im Winter im Laufstall sind, es gibt keine Anbindehaltung mehr.“ Und im Vergleich zu den Vorjahren, wo Almo-Fleisch nur im Winter und Frühjahr verkauft wurde, weil die Ochsen im Sommer auf der Weide waren, gibt es das Fleisch jetzt das ganze Jahr.

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