Verdächtige Metallkiste war Geocache

Am Eisenerzer Reichenstein im Bezirk Leoben hat am Mittwoch eine verdächtige Metallkiste einen Polizeieinsatz ausgelöst. Dabei stellte sich heraus, dass es sich dabei um ein Geocache handelt.

Die Kiste war gegen 8.00 Uhr im unwegsamen Gelände in der Nähe der Reichensteinhütte von einem Passanten gefunden worden. Sie war mit Steinen bedeckt, eine militärische Aufschrift erkennbar - dadurch wurde vermutet, dass es sich um ein Kriegsrelikt handelte; ob von diesem Gefahr ausging, war nicht abschätzbar.

Einsatz von Sprengstoffspezialisten

In der Folge wurde der unmittelbare Fundbereich abgesichert sowie ein Sprengstoffspezialist des Innenministeriums verständigt und mit einem Hubschrauber an den Fundort geflogen. Der Beamte fand heraus, dass es sich bei dem Gegenstand um einen Geocache handelt, der mit diversen ungefährlichen Gegenständen gefüllt war.

Verdächtige Metallkiste wurde von Spezialisten als "Geocache" identifiziert

LPD

Der Geocache ist ein wichtiger Gegenstand beim sogenannten „Geocaching“, einer GPS-Schatzsuche: Bei diesem Spiel werden eben diese Geocaches versteckt, die mithilfe von - über das Internet - veröffentlichten geografischen Koordinaten mit GPS-Empfängern gesucht werden. Die Polizei rät, Geocaches zu beschriften bzw. keine zweideutigen Behältnisse zu verwenden.