Drei Tage über 30 Grad: Hitzeschutzplan in Kraft

Drei Tage hintereinander haben Thermometer in der Steiermark mehr als 30 Grad angezeigt. Dadurch ist am Montag der steirische Hitzeschutzplan in Kraft getreten - eine Maßnahme, die 2011 eingeführt wurde.

Ziel des Hitzeschutzplans ist es, die Bevölkerung und bestimmte Einrichtungen rechtzeitig über Hitzewellen zu informieren und rasch Beratung zur Verfügung zu stellen. Während einer Hitzewelle können Belastungen entstehen, die sich erheblich auf die Gesundheit auswirken.

Empfehlung für schutzbedürftige Personen

Der Hitzeschutzplan tritt in diesem Jahr zum ersten Mal in Kraft: „Wir versuchen damit hauptsächlich Empfehlungen für Pflegeheime, Spitäler, mobile Dienste, Schulen und Kindergärten zu erstellen, um zu verhindern, dass ältere, chronisch kranke oder behinderte Menschen einen Schaden von dieser Hitze davontragen“, so Landessanitätsdirektor Odo Feenstra.

Rettung

ORF

Das Rote Kreuz rät, körperliche Anstrengungen bei Hitze zu vermeiden

Von einer Hitzewelle wird gesprochen, wenn die Temperaturen an zumindest drei aufeinanderfolgenden Tagen auf über 30 Grad steigen. Der Hitzeschutzplan soll dem Experten zufolge bis auf Weiteres aktiviert bleiben. Denn laut Meteorologen wird das Thermometer weiterhin mehr als 30 Grad anzeigen.

Zwei bis drei Liter Flüssigkeit

Das steirische Rote Kreuz rät, täglich zwei bis drei Liter Flüssigkeit zu trinken - Wasser, verdünnte Fruchtsäfte und ungesüßte Tees sind dabei ideal. Alkohol und Koffein hingegen belasten den Kreislauf zusätzlich. Körperliche Anstrengungen im Freien sollten vermieden werden.

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