Stadion Hartberg besteht Bewährungsprobe

Der TSV Hartberg hat das erste Heimspiel in der Bundesliga-Geschichte des Vereins verloren. Das umgebaute Stadion in Hartberg hat sich am Sonntag gegen die Admira aber als bundesligatauglich erwiesen.

Zwei Monate lang ist die Profertil-Arena in Hartberg umgebaut worden. Neben den Großprojekten Rasenheizung und Zusatztribünen sind auch zahlreiche weitere Handgriffe nötig gewesen, sagt Architekt Markus Gaugl, der den Bau beaufsichtigt hat: „Wir haben die Osttribüne zu einer Stehplatztribüne umfunktioniert und zwei zusätzliche Kameratürme gebaut, VIP- und Pressebereich wurden vergrößert und die Kabinen mussten umgebaut werden.“

Stadion Hartberg Profertilarena Profertil Fußball Bundesliga

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Hinter den Toren wurden in Hartberg mobile Tribünen aufgebaut

Mehr als 3.000 Zuschauer bei der Premiere

Außerdem musste der Eingangsbereich mit Zutrittssystemen überarbeitet und erneuert werden. Bei der Heimpremiere am Sonntag gegen die Admira kamen schließlich 3.146 Zuschauer in das umgebaute Stadion. Insgesamt sind 5.024 behördlich zugelassen.

Die Partylaune der oststeirischen Fans wurde von Admiras Stephan Zwierschitz verdorben, der mit einem sehenswerten Freistoßtor den 1:0-Sieg der Gäste fixierte - mehr dazu in Verpatzte Heimpremiere für Hartberg (sport.ORF.at). Dem Stadion stellte der 27-Jährige ein gutes Zeugnis aus: „Ich bin positiv überrascht von der Anlage in Hartberg. Das ist absolut bundesligatauglich.“

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Auch der neu verlegte Rollrasen bestand die Bewährungsprobe

Kartenkauf nur mit Bargeld möglich

Auch in Sachen Kulinarik und Fanshop wurde in Hartberg nachgebessert. Ein Ticketkauf per Bankomatkarte war allerdings noch nicht möglich. „Es ist ein bisschen ungewohnt, dass hinter dem Tor Tribünen stehen. Aber es war eine super Stimmung - danke an die Fans. Das werden wir auch am Samstag gegen Mattersburg brauchen“, meint Hartberg-Kapitän Siegfried Rasswalder zum ersten Heimspiel in der Bundesliga.

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