Einsatzorganisationen rüsten sich für MotoGP

Der Motorrad-WM-Lauf auf dem Red Bull Ring bricht heuer alle Rekorde. Bei der MotoGP werden von Donnerstag bis Sonntag über 215.000 Fans erwartet. Die Einsatzorganisationen rüsten sich für die größte Sportveranstaltung Österreichs.

Natürlich hoffen die Einsatzkräfte der Polizei, Rettung und Feuerwehr auf ein ruhiges, unfallfreies Wochenende. Doch die Vorzeichen sprechen nicht dafür, denn über 215.000 MotoGP-Fans werden erwartet - mehr dazu in Volle Betten durch Moto-GP in Spielberg (27.7.2018).

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Ende der Hitzewelle vor Moto-GP

Hinzu kommt die derzeitige Hitzewelle, die etwa Erschöpfungserscheinungen, Kollapse, Sonnenstiche und Ähnliches hervorrufen kann, sagte Rotkreuz-Einsatzleiter Bernd Peer, der mit bis zu 120 Mitarbeitern rund um die Uhr an Ort und Stelle sein wird. Sogar aus Vorarlberg reisen Sanitäter und Notfallmediziner zur Unterstützung an.

Mit Trainingsbeginn für die MotoGP am Freitag soll die Hitzewelle allerdings gebrochen sein. Der Tag für das Qualifying, der Samstag, werde dann laut Christian Pehsl von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) freundlich und sonnig, mit „nur“ 25 Grad Celsius als Höchstwert. Am Renntag am Sonntag erwartet er nach einer „frischen“ Nacht gutes GP-Wetter mit Sonnenschein und Höchsttemperaturen bis zu 27 Grad Celsius.

Rund 180 Feuerwehrleute im Einsatz

Mit einem Großaufgebot - rund 180 Personen - ist die Feuerwehr auf dem MotoGP-Gelände im Einsatz. Neben dem Brandschutz geht es auch um technische Hilfeleistung, sagte Einsatzleiter Erwin Grangl: „Wir sind in die Richtung Wassertransport sehr gut aufgestellt, dass wir die nördlichen Campingplätze mit Wasser versorgen. Da ist eine eigene Einheit eingeteilt, die Wassertransporte durchführt.“ Zusätzlich ist die Feuerwehr auch für die Beleuchtung der gesamten Wege der Parkplätze und Veranstaltungsorte zuständig.

Steirische Exekutive stark vertreten

Die MotoGP ist natürlich auch für die Polizei eine große Herausforderung. Egal ob beim Verkehr oder der Sicherheit, die steirische Exekutive ist in Uniform, in Zivil und auch mit Sondereinheiten im Einsatz, sagte Polizeipressesprecher Leo Josefus: „Spezialisten wie eben das Einsatzkommando Cobra, sprengstoffkundige Beamte oder Diensthundeführer sind dort zur Verfügung.“ Auch ein Hubschrauber, der mit einer Wärmebildkamera ausgestattet ist, sei im Einsatz. Koordiniert wird der Einsatz von der Bezirkshauptmannschaft Murtal als zuständiger Behörde.

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