„Denkzettel“: Rumäne bedroht ehemaligen Chef

In Obdach im Bezirk Murtal hat am Freitag ein Rumäne das Haus seines ehemaligen Arbeitgebers schwer beschädigt und den Mann bedroht. Er wollte Geld zurück fordern und seinem früheren Chef einen „Denkzettel“ verpassen, so der 54-Jährige.

Freitagmorgen soll der 54 Jahre alte Rumäne laut Polizei das Grundstück seines ehemaligen Chefs in Obdach im Bezirk Murtal betreten haben. Dort schlug er mit einem Lärchenast vier Fenster im Erdgeschoss des Einfamilienhauses gewaltsam ein und warf eine mit Benzin gefüllte Plastikflasche durch eine beschädigte Scheibe ins Wohnzimmer. Zu einem Brand kam es nicht.

Verdächtiger wurde rasch festgenommen

Der 54-Jährige flüchtete, konnte aber wenig später in der Nähe des Tatorts festgenommen werden. Bei seiner Vernehmung gab er an, dass er seinem ehemaligen Arbeitergeber einen Denkzettel verpassen und ihm Angst einjagen wollte. Dieser würde ihm Geld schulden.

Erhebungen ergaben, dass der Tatverdächtige den 62-Jährigen bereits vor rund einem Monat bedroht haben soll, weshalb die Staatsanwaltschaft Leoben die Festnahme sowie die Einlieferung des 54-Jährigen in die Justizanstalt Leoben anordnete. Am Einfamilienhaus dürfte ein Schaden in der Höhe von mehreren tausend Euro entstanden sein.