Grünes Licht für Knoten Trautenfels

Die staugeplagte Kreuzung Trautenfels, die die B320 mit der B145 verbindet, könnte bald entschärft werden: Einen Antrag zur Aufschiebung des diesbezüglichen Projekts hat der Bundesverwaltungsgerichtshof jetzt abgewiesen.

Zuvor hat schon das Landesverwaltungsgericht grünes Licht für die Überführung der Kreuzung Trautenfels gegeben - mehr dazu in Knoten Trautenfels: Beschwerden abgewiesen (25.5.2018). Jetzt hat der Bund die aufschiebende Wirkung von Einsprüchen abgewiesen - allerdings nicht die Beschwerden selbst: Hier bleibe ein gewisses Restrisiko. Beim Land rechne man aber nicht mit einem negativen Urteil, heißt es.

Projekt kann sofort ausgeschrieben werden

Sowohl Wasserrechtsbescheid als auch Straßenrechtsbescheid gelten. Konkret bedeutet das: Beim Land könnte man sofort mit der Ausschreibung für das zwölf Millionen Euro teure Kreuzungsprojekt beginnen. Es müsse EU-weit ausgeschrieben werden, heißt es - und das könne einige Monate dauern.

Nicht nur die Bürgermeister von Stainach-Pürgg und Aigen im Ennstal drängen jetzt auf eine rasche Lösung. Auch die steirische FPÖ fordert das Land dazu auf, umgehend zu handeln. Es sei jetzt ein Gebot der Stunde, dass SPÖ-Landesrat Anton Lang sofort die entsprechende Ausschreibung veranlasst, heißt es in einer Aussendung.

FPÖ fordert nachhaltige Verkehrslösung

Die Freiheitlichen würden auf landespolitischer Ebene massiven Druck aufbauen, um die möglichst rasche Umsetzung des Projekts zu forcieren. Die FPÖ geht sogar noch einen Schritt weiter: Nach der Errichtung der Überfahrt im Bereich Trautenfels sei auch eine nachhaltige Verkehrslösung für die Bezirkshauptstadt Liezen ernsthaft anzustreben.