B69 wird wieder zur Landesstraße rückgebaut

Während die Baustellensaison auf vielen steirischen Straßen mit dem Herbst zu Ende geht, beginnt in der Weststeiermark ein Großprojekt: Die B69 soll wieder zu einer Landesstraße umgebaut werden.

Betroffen ist der Bereich zwischen dem Sobother Stausee und der Kärntner Landesgrenze: Die als B69 oder Südsteirische Grenzstraße bekannte Verbindung soll hier wieder Landessstraße werden. Der Rückbau bedeutet, dass die Fahrbahn wieder schmäler wird - von acht Metern Fahrbahnbreite wird auf sechs Meter reduziert. Außerdem wird die Straße saniert: Eine neue Asphaltschicht wird aufgetragen.

Laut dem Projektplaner wird der Verkehr auch während der Bauarbeiten immer im Fluss gehalten, die Straße soll zumindest einseitig befahrbar bleiben. Nur für die Asphaltierungsarbeiten - voraussichtlich Anfang Oktober - werde man die Strecke für einige Tage sperren. Die Kosten des Umbaus dieses ersten Teils belaufen sich auf etwa eine halbe Million Euro.

Bedenken von verschiedenen Seiten

Gegen den Rückbau von Bundes- auf Landesstraße gab es von den verschiedenen Seiten wie etwa dem Radclub oder dem Tourismus Bedenken, heißt es aus dem Büro des zuständigen Landesrates Anton Lang (SPÖ). Daher werde es mit allen Interessenten - auch von Kärntner Seite - demnächst noch Abstimmungsgespräche bezüglich der weiteren Maßnahmen geben, heißt es. Der erste Teil der Bauarbeiten, die am Montag beginnen, sei von den Bedenken aber nicht betroffen, versichert Lang.