Slowenien und Steiermark sanieren Grenzbrücke

Die Steiermark und die Republik Slowenien teilen sich die Kosten zur Sanierung der 51 Jahre alten Brücke über den Kutschenitzabach (Kucnica) bei Bad Radkersburg im Bezirk Südoststeiermark.

Die Kutschenitzabrücke wurde im Jahre 1967 errichtet und befindet sich auf der Laafelderstraße (L205). Laut Verkehrslandesrat Anton Lang (SPÖ) „verläuft die Staatsgrenze in Brückenmitte entlang des darunterliegenden Kutschenitzabaches. Deshalb werden die Kosten in der Höhe von 170.000 Euro auch ,brüderlich’ geteilt, sprich Slowenien und wir zahlen je die Hälfte.“ Die Brücke liegt östlich der südoststeirischen Ortschaft Sicheldorf und westlich des slowenischen Gederovci zwischen den beiden früheren Zollstationen.

Kostenteilung kommt selten vor

Gemeinsame Brückensanierungen mit Kostenteilung seien sehr selten. Hin und wieder komme es vor, dass Sanierungen von in beiden Landesteilen gelegenen Straßen von nur einem Bundesland ausgeschrieben bzw. durchgeführt werden.

Fertigstellung bis November

Die Generalsanierung der rund 16 Meter langen Brücke begann am Mittwoch. Dazu würden jede Menge Maßnahmen gesetzt, so Projektleiter Gerhard Hartmann von der federführenden Landesabteilung 16 für Verkehr und Landeshochbau: „Erneuert werden die Abdichtungen im gesamten Tragwerksbereich und bei den Widerlageranschlüssen, sowohl die Oberflächen- als auch Abdichtungsentwässerungen, Randbalken, Geländer und die Fahrbahn. Saniert werden Schäden am Tragwerk und am Widerlagerbereich.“ Bis zur geplanten Fertigstellung Ende November wird der Verkehr auf der Brücke wechselweise angehalten.