Katholische Kirche sammelt für Arbeitslose

Die Katholische Kirche initiiert am Sonntag - wie jedes Jahr einmal - ihre Kirchensammlung für Bedürftige. Die Sammlung soll Menschen zugute kommen, die am Arbeitsmarkt nicht oder nur schwer Fuß fassen können.

Das Augenmerk liegt auf dem Fonds für Arbeit und Bildung. Hier versucht man, Menschen zu helfen, die aus verschiedensten Gründen keine Arbeit mehr haben - etwa die Generation über 50, Personen mit gesundheitlichen Einschränkungen, Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen oder Personen mit zu geringer Qualifikation.

Zur Kirchensammlung für den Fonds wird in allen steirischen Pfarren aufgerufen.

Um individuelle Unterstützung bemüht

„Die Arbeitssuchenden melden sich selbstständig bei uns. Sie nehmen unser Angebot freiwillig an, das ist auch kostenlos. Und wir reden mit ihnen und schauen, was sie brauchen und sind bemüht, sie individuell zu unterstützen“, so Bernhard Schwarzenegger vom Fonds für Arbeit.

Kein behördlicher Charakter

„Ganz wesentlich ist dabei, dass wir den Menschen auf Augenhöhe begegnen, wir haben keinen behördlichen Charakter. Man muss auch nicht befürchten, dass es Sanktionen gibt. Das ist eine andere Basis um mit den Menschen zu arbeiten“, so Schwarzenegger.

Ehrenamtliche beraten Jugendliche

Als besonders hilfreich hat sich das Projekt „Patinnen unterstützten arbeitssuchende Jugendliche“ erwiesen. Dabei geben Ehrenamtliche den Jugendlichen persönliche Tipps beim Berufseinstieg. Gespräche würden ohne Zwang stattfinden und dazu beitragen, das Selbstvertrauen der Jugendlichen und deren Eigeninitiative zu stärken, hieß es. Alle unterstützten Personen seien hoch motiviert, eine Arbeit zu finden.

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