Alpinunfälle forderten Verletzte

Am Samstag haben sich auf den steirischen Bergen einige Alpinunfälle ereignet: Unter anderem wurde ein siebenjähriger Bub auf der Skipiste verletzt; eine 32-jährige Wienerin stürzte beim Schneeschuhwandern rund 40 Meter ab.

Die 32-Jährige aus Wien wanderte im Raum Kapellen im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag mit ihren Schneeschuhen - sie war auf der Raxalpe vom Preiner Gscheid über den sogenannten Schlangenweg in Richtung Karl-Ludwig-Haus unterwegs.

Frau zog sich Fußverletzung zu

Gegen 12.45 Uhr kam sie auf einer Seehöhe von etwa 1.820 Metern aufgrund der zur Zeit in diesem Gebiet herrschenden eisigen Verhältnisse mit ihren Schneeschuhen zu Sturz - die Frau rutschte rund 40 Meter talwärts. Dabei erlitt sie Verletzungen unbestimmten Grades am linken Fuß.

Wind machte Hubschrauberbergung unmöglich

Weil eine Seilbergung mit dem Rettungshubschrauber aufgrund zu starken Windes nicht möglich war, wurde die Verletzte von Einsatzkräften geborgen, bis zum Preiner Gscheid transportiert und anschließend mit dem Rettungsdienst ins LKH Wiener Neustadt gebracht.

Bub und Mann schwer verletzt

Auf der Teichalm im Bezirk Weiz kollidierte Samstagnachmittag ein 28-jähriger Skifahrer mit einem siebenjährigen Buben. Der 28-Jährige war laut Polizei mit hoher Geschwindigkeit über eine Kuppe gesprungen; danach konnte er nicht mehr rechtzeitig abdrehen und kollidierte mit dem Buben aus dem Bezirk Weiz, der sich etwa 100 Meter hinter der Kuppe aufgehalten hatte. Sowohl der Bub als auch der Mann wurden bei dem Unfall schwer verletzt und vom Rettungsdienst ins LKH Graz eingeliefert.

Skifahrer erlitt bei Kollision Rippenbrüche

In St. Kathrein am Offenegg im Bezirk Weiz kollidierten Samstagvormittag aus bisher ungeklärter Ursache zwei Skifahrer. Ein 64-Jähriger aus dem Bezirk Graz-Umgebung zog sich dabei mehrere Rippenbrüche zu - er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins UKH Graz gebracht; der andere Skifahrer, ein 26-jähriger Mann aus dem Bezirk Weiz, blieb bei dem Unfall unverletzt.