Neue Hygiene-Hotspots in steirischen Spitälern

Husten, Grippe oder gar Masern: Derzeit kann man mit einer Vielzahl an Keimen in Berührung kommen. In vielen steirischen Krankenhäusern gibt es jetzt Hygiene-Hotspots mit speziellen Hinweisen, Desinfektionsmittel und Mundschutz.

Die Hygiene-Hotspots sind im Eingangsbereich der Krankenhäuser angesiedelt: In fünf Sprachen werden Patienten und Besucher über einfache, aber wirksame Maßnahmen gegen Infektionen informiert.

Hygiene-Hotspot

ORF

Übertragungswege einfach unterbinden

Krankheitserreger werden häufig durch Tröpfcheninfektion beim Husten oder durch die Hände übertragen. Die Ausbreitung von Influenza, Atemwegserkrankungen, Masern oder Durchfall soll mit Hilfe der Hotspots gestoppt werden, sagte Klaus Vander vom Institut für Krankenhaushygiene, „indem wir darauf hinweisen, dass entweder durch die Desinfektion der Hände oder einen Mund-Nasen-Schutz diese Übertragungswege auf einfachste Art und Weise unterbunden werden können - somit schütze ich mich, aber natürlich auch andere Mitpatienten“.

In den steirischen KAGes-Krankenhäusern sind bereits 60 Hotspots installiert worden, weitere sollen folgen.

Nachholbedarf bei Mundschutz

Die Hände zu desinfizieren sei für viele Menschen mittlerweile selbstverständlich, anders sei es beim Mund-Nasen-Schutz, so Vander: „Hier spürt man noch gewisse Ressentiments gegenüber den Mitbürgern, die gilt es aber abzubauen. Wir alle kennen den asiatischen Raum, da ist das Verwenden eines Mund-Nasen-Schutzes schon durchaus ein positiv belegter Umstand, wir haben hier in Österreich noch einen Nachhol- und Lernbedarf.“

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