Steirische Industrie verzeichnet Investitionsboom

Das neue Stahlwerk in Kapfenberg, die Tunnelforschungsstätte am Erzberg oder der diese Woche präsentierte Cybersecurity-Campus: Betriebsansiedlungen in der Steiermark boomen - laut Industriellenvereinigung wird investiert wie noch nie.

Nach einem deutlichen Investitionsplus der steirischen Industrie 2016 und 2017 ging es mit den Investitionen im vergangenen Jahr weiter aufwärts: „Noch nie hat die steirische Industrie so viel investiert wie im vergangenen Jahr 2018: 3,6 Milliarden wurden in der Steiermark investiert“, unterstreicht der Präsident der Industriellenvereinigung Steiermark, Georg Knill.

Das Investitionswachstum zieht sich laut IV über alle Branchen. Besonders stark gewachsen sind jedoch Papier und Pappe-, die Metallverarbeitungsbranche, die Fahrzeugindustrie als auch die Elektronik.

Schlüsselrolle Digitalisierung

Eine große Rolle für die Investitionen spielt die Digitalisierung, so Knill: „43 Prozent aller Investitionen wurden durch die Digitalisierung hervorgerufen. Die Digitalisierung ist der Treiber für weitere Investitionen und auch ein Garant dafür, dass die steirische Industrie die Chancen der Digitalisierung bestmöglich nutzen wird.“

Arbeiterinnen Studie

ORF

Diese starke Investitionstätigkeit ist aber auch ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Steiermark: „Durch die Forschung, die wir betreiben, sehen wir, dass wir den Fuß in der Tür der Zukunft der Arbeitsplätze haben: Arbeitsplätze entstehen, die wir heute noch gar nicht kennen. Aber das heißt auch, dass Bund und Land alles tun müssen, damit wir Geld für die Forschung haben, Talente fördern, sodass tüchtige Leute aus aller Welt bei uns tätig sind“, so ÖVP-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer. Bereits jetzt mache die Steiermark die schnelle Abwicklung der Verfahren für Industrie und Wirtschaft attraktiv.

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