Geld vom Land für „Aktion sichere Steiermark“

Die Landesregierung fördert die „Aktion sichere Steiermark“. Geld fließt etwa in Erste-Hilfe-Kurse, aber auch in Schulungen für Kinder. Gefördert wird eine kostenlose Erste-Hilfe-App. und Blaulicht-Fahrer bekommen ein Fahrsicherheitstraining.

Die Notfallversorgung sowohl durch die Bevölkerung als auch durch Profis zu stärken ist Ziel der „Aktion sichere Steiermark“ des Landes mit dem Roten Kreuz als Partner. Das Projekt soll nun weiter ausgebaut werden - auf Initiative von Katastrophenschutzreferent Michael Schickhofer (SPÖ) werden in der Landesregierung 120.000 Euro dafür freigegeben.

Schickhofer: „Sicherheit und Geborgenheit“

„Die Erste Hilfe in Notfällen soll ausgebaut und verbessert, die Einsatzorganisationen sollen unterstützt und so die Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung und die Schlagkräftigkeit der Einsatzorganisationen gestärkt werden“, heißt es. „Es ist unser Ziel, die Steiermark zum Inbegriff von Sicherheit und Geborgenheit zu machen. Die Steiermark soll die sicherste Region Europas werden. Die ‚Aktion sichere Steiermark‘ leistet dafür einen wichtigen Beitrag“, so Schickhofer.

Geförderte Projekte

So werden durch die „Aktion sichere Steiermark“ Erste-Hilfe-Kurse für körperlich eingeschränkte Personen und Erste Hilfe-Schulungen für anerkannte Einsatzorganisationen umgesetzt; außerdem wird das Projekt „Kinder lernen Leben retten – retten macht Schule!“ durchgeführt und eine kostenlose Erste Hilfe-App für Smartphones gefördert.

Zentrale Software

Darüber hinaus wird der Betrieb einer zentralen Planspielsoftware unterstützt: Diese dient unter anderem der Unterstützung des Betriebes des Einsatzzentrums Eisenerz, das als Übungsareal für Einsatzorganisationen des Rettungsdienstes und auch für internationale Ausbildungen und Übungen genutzt wird.

Fahrsicherheitstraining für Blaulicht-Fahrer

Auch die „First Responder“ sind seit vielen Jahren aktiv und erfolgreich im Einsatz. Der Ausbau und die Aufrechterhaltung des Systems wird mit Mittel der "Aktion sichere Steiermark“ gewährleistet, wobei heuer laut Schickhofer eine Schnittstellenoptimierung finanziert werden muss.

Zusätzlich solle ab sofort auch die Ausbildung von freiwilligen Sanitätern bzw. Einsatzfahrern verbessert werden: Dafür gibt es nun ein speziell auf das Rote Kreuz zugeschnittenes Fahrsicherheitstraining des ÖAMTC.