AK-Wahl-Endergebnis: Keine Veränderungen

Das Endergebnis der AK-Wahl in der Steiermark liegt jetzt vor. Nach der Auszählung der nach Wahlschluss eingelangten Wahlkarten stellt sich das Endergebnis im Vergleich zum vorläufigen Endergebnis nach unverändert dar.

Bis Mittwoch konnten in der Steiermark 427.421 Wahlberechtigte ihre Stimme abgeben - gekämpft wurde um insgesamt 110 Sitze in der Vollversammlung der Arbeiterkammer.

Verluste für Christgewerkschafter und Freiheitliche

Die Sozialdemokratischen Gewerkschafter (FSG) mit Präsident Josef Pesserl haben bei der AK-Wahl ihre absolute Mehrheit in der Steiermark ausgebaut. Verluste gab es für Christgewerkschafter (FCG) und Freiheitliche Arbeitnehmer (FA). Daran hat nun auch das Endergebnis nach Auszählung der nach Wahlschluss eingelangten Wahlkarten nichts geändert.

Ergebnis-Grafik

APA

Laut Endergebnis baute die FSG mit 64,4 Prozent (2014: 57,7 Prozent) ihre absolute Mehrheit um 6,7 Prozentpunkte aus, hält jetzt im Parlament der Arbeiterkammer 72 Mandate - ein Plus von acht Sitzen.

Die Christgewerkschafter (FCG) rutschten um drei Prozentpunkte auf 14,1 Prozent ab. Damit verliert die FCG in der Vollversammlung vier Sitze und hält jetzt bei 15.

Die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) verloren 2,9 Prozentpunkte - sie hatten bei der Wahl 11,6 Prozent der Stimmen erreicht. Das bedeutet 13 Mandate im AK-Parlament, drei weniger als bisher.

Pesserls Pläne

Nach dem deutlichen Wahlsieg der Sozialdemokratischen Gewerkschafter (FSG) bei der Arbeiterkammerwahl in der Steiermark - mehr dazu in AK-Wahl: FSG baut absolute Mehrheit aus - geht es für den wiedergewählten steirischen Arbeiterkammerpräsident Josef Pesserl nun darum, das Arbeitsprogramm für die nächsten fünf Jahre umzusetzen - mehr dazu in AK-Pesserl will Pflegeversicherung diskutieren.

Minus für AUGE, Plus für GLB, Aus für Kaltenbeck

Einen Prozentpunkt verloren hat auch die Liste der Alternativen, Grünen und unabhängigen Gewerkschafter, kurz AUGE - sie hält bei 4,7 Prozent und fünf Mandaten und muss einen Sitz abgeben. Dass die Wähler bei dieser AK-Wahl den linken Flügel gestärkt haben, zeigen auch die Zugewinne des Gewerkschaftlichen Linksblocks - die einzige Fraktion neben der FSG, die ein Plus verzeichnet. Der GLB unter Kurt Luttenberger kommt auf 4,5 Prozent und hält bei fünf Mandaten - eines mehr als bisher.

Dieter Kaltenbeck verlor mit seiner Namensliste sein einziges Mandat und ist nicht mehr in der Vollversammlung vertreten.

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