„Aktion scharf“ am Osterwochenende

Die Osterzeit bringt die erste große Reisewelle mit sich. Damit droht auch ein Anstieg der Verkehrsunfallzahlen. Mit einer „Aktion scharf“ möchte die heimische Exekutive Raser und Alkolenker rechtzeitig aus dem Verkehr ziehen.

Der Osterreiseverkehr rollt bereits, auch viele Tagesausflügler sind unterwegs. Verstärkt im Einsatz sind auch die Polizeikräfte, sowohl uniformiert als auch in Zivil und vor allem am Osterwochenende, sagt Polizeisprecher Fritz Grundnig. „Die Erfahrung hat gezeigt, dass genau am Osterwochenende sehr viele Unfälle passieren, dass es zu eklatanten Geschwindigkeitsüberschreitungen kommen wird“, so Grundnig.

Von der Autobahn bis zur Gemeindestraße

Ziel dieser Verkehrsüberwachung sei es, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und damit „die Anzahl der Verkehrsunfälle möglicherweise zu senken“, sagt der Polizist. Deshalb werde die Polizei alle Straßen überwachen. Damit ist also nicht nur das hochrangige Verkehrsnetz gemeint, sondern auch Bundes- und Gemeindestraßen.

Die Beamten richten ihr Augenmerk auf so ziemlich alles. „Schwerpunkte werden sein Geschwindigkeitsüberwachung, es werden die Abstandkontrollen vor allem auf den Autobahnen erfolgen. Natürlich werden auch Alkoholkontrollen gemacht“, so Grundnig. Geschaut wird außerdem darauf, ob die Sicherheitsgurte angelegt sind oder ob am Steuer telefoniert wird. Wetterbedingt werde es auch einen Schwerpunkt für Motorradfahrer geben, sagt der Polizist.

Im Vorjahr wurden österreichweit zu Ostern 290 Lenker wegen Trunkenheit am Steuer angezeigt. 168 Autofahrern wurde der Führerschein abgenommen. Die Bemühungen der Exekutive scheinen seit Jahren Früchte zu tragen: Die Zahl der Unfalltoten sinkt kontinuierlich seit Beginn der Aufzeichnungen Ende der 60er Jahre.