1.000 Schüler für Klimaschutz auf der Straße
Die Demonstration zog am Freitag ab 12.00 Uhr vom Mariahilferplatz über die Radetzkybrücke in Richtung Hauptplatz. Zu den Forderungen auf Plakaten gehörte unter anderem: „Listen to us children“, „Werdet Teil der Lösung“, „Die Zukunft schwindet“ oder „Die Dinos lachten auch“. Diesmal war auch ein E-Auto mit dabei, das voran fuhr.
Es gehe um die Glaubwürdigkeit der Parteien
Mit dabei war die Grünen-Landtagsabgeordnete Sandra Krautwaschl. Sie kündigte an, die Forderungen der Schüler bei der kommenden Landtagssitzung in Form einer „Dringlichen Anfrage“ zur Abstimmung zu bringen. „Fridays For Future“ hatte alle steirischen Landtagsabgeordneten schriftlich aufgefordert, eine Klimaschutz-Resolution zu unterstützen. Die Schülerinnen und Schüler wollen, dass die steirische Politik den „Klimanotstand“ ausruft.
APA/Ingrid Kornberger
„Nachdem in den letzten Wahlkampf-Wochen ja fast alle Parteien plötzlich damit begonnen haben, über Klimaschutz zu reden, wird sich schnell zeigen, wie ernst das Thema wirklich genommen wird. Es geht um die Glaubwürdigkeit: Wenn die Wahlkampf-Reden von SPÖ und ÖVP seriös gemeint sind, müsste es am 28. Mai eine breite Mehrheit im Landtag für den Beschluss dieser Resolution geben“, hoffte Krautwaschl.
Demos auch in anderen Städten
Um fünf vor zwölf – passend zur skandierten Parole „Es ist fünf vor zwölf“ – startete der Demonstrationszug in Innsbruck. Auch Kinder im Volksschulalter waren in Begleitung von Erwachsenen dabei. Laut dem Einsatzleiter der Polizei nahmen rund 2.000 Personen an der Demonstration teil – mehr dazu in Klima-Demo in Innsbruck (tirol.ORF.at). In der Stadt Salzburg leisteten rund 1.000 Schüler ihren Beitrag zu der globalen Klimakundgebung. Rund 1.500 Kinder waren auf dem Wiener Heldenplatz, um für das Klima zu demonstrieren – mehr dazu in Demonstration auf dem Heldenplatz (wien.ORF.at).