Ermittlungsgruppe „Schloßberg“ wird aufgelöst

Nach drei Monaten wird die Ermittlungsgruppe „Schloßberg“ in Graz Ende Mai wieder aufgelöst: Die Beamten klärten insgesamt 19 teils versuchte Raubüberfälle auf, 20 Tatverdächtige wurden ausgeforscht.

Die Ermittlungsgruppe war am 1. März eingerichtet worden, da sich seit Ende des Vorjahres die Raubüberfälle im Großraum Graz gehäuft hatten - mehr dazu in Polizei gründete Arbeitsgruppe „Schloßberg“ (1.3.2019); schon nach wenigen Tagen wurden erste Fahndungserfolge verkündet.

20 Verdächtige ausgeforscht

Die ausgeforschten Verdächtigen - im Alter von 16 bis 39 Jahren - sollen in verschiedenen Zusammensetzungen, so wie auch als Einzeltäter Raubüberfälle begangen zu haben; sie kommen aus der Russischen Föderation (neun), Österreich (fünf) und jeweils einmal Bosnien und Herzegowina, Serbien, Kroatien, Syrien, Irak und Ungarn.

Während der Ermittlungen wurden zusätzlich rund 40 Einbruchsdiebstähle in Graz geklärt, die von den Räubern begangen worden sein dürften. Einige der Verdächtigen befinden sich in Haft. „Die Polizei war durch diese Serie an Gewalttaten gefordert und hat bewiesen, dass durch Flexibilität und enge Zusammenarbeit großartige Erfolge verzeichnet werden können“, so Landespolizeidirektor Gerald Ortner. Nun wird die Gruppe „Schloßberg“ wieder aufgelöst, die Ermittler arbeiten aber in ihren Bereichen weiter, wird betont.