Drive-in für Gläubige in Rassach

In der Gemeinde Rassach in der Steiermark wird heuer die erste „Park & Pray“-Kapelle der Welt eröffnet. Mobilen Gläubigen wird so auch unterwegs die Möglichkeit gegeben, den Herrn anzurufen.

Sendungshinweis

„Der Tag in der Steiermark“, 5.1.2012

Schon bald können Autofahrer, Biker und Radfahrer in Rassach ihre Reise unterbrechen und in der Marxenkapelle der Gemeinde innehalten.

Vision von 1.000 Betenden

Gernot Becwar, der Rassacher Bürgermeister, glaubt fest an sein Projekt: „Wir rechnen schon damit, dass im Jahr über 1.000 Besucher hierherkommen. Das ist eine Idee, die in Rassach geboren wurde und um die Welt gehen wird. Eine Idee, eine Vision, und ich bin überzeugt davon, dass das funktioniert.“

Logo des Vereins Park and Pray

"park + pray"

Eine Idee, die von Rassach aus um die Welt gehen soll

Restauration finanziert

Da die Kapelle aus dem 19. Jahrhundert dringend sanierungsbedürftig war, wurde nach eingehender Überlegung beschlossen, sie zu einer Art Drive-in-Kapelle umzugestalten. Die weltweite Kapellengemeinschaft „Park + Pray“ möchte Rassach so zu einem Vorreiter christlicher Autofahrer machen.

Finanziert werden sollte das Projekt ursprünglich durch Spenden und ehrenamtliche Arbeit - doch nun wird auch die Rassacher Bevölkerung aufgerufen, die Durchfahrtskirche mitzufinanzieren. „In den nächsten Tagen werden wir die Häuser in unserer Gemeinde besuchen und um eine Spende bitten“, sagte der Bürgermeister.

Einkehr nach dem Gebet

Im August diesen Jahres soll die erste „Park + Pray“-Kapelle der Welt den motorisierten Pilgern zur Verfügung stehen.

Die Rassacher Bevölkerung und ihr Bürgermeister hoffen natürlich auch darauf, dass wenigstens ein Teil der Besucher nach dem Gebet kurz - oder auch gern ein bisschen länger - Einkehr macht in der Gemeinde.

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