Gerald Seebacher: Der Herr über Hopsi & Co.

Damit die Fanartikel ordentlich an den Mann (und die Frau) gebracht werden, ist in Schladming Gerald Seebacher verantwortlich. Der gebürtige Schladminger ist der Herr über Hopsi und Co. Er hat mit seiner Firma die WM-Werbelinie produzieren lassen.

„Wohnung und Geschäftslokal zu verkaufen“ steht auf einem unscheinbaren Haus in Schladming - darin sind in einem Lager tausende Fanartikel in Schachteln verpackt. Der Herr darüber ist Gerald Seebacher. Was sich in jeder einzelnen Schachtel befindet, weiß er nicht genau, dafür aber, welche Produkte er mit seinem Team während der WM anbietet.

Schladming-Fanartikel

APA/Barbara Gindl

Sendungshinweis:

„Guten Morgen Steiermark“, 6.2.2013

Verkaufsschlager „Hopsi“

„Wir haben zirka 100 Produkte im Sortiment, angefangen beim bestverkauften Artikel, dem Maskottchen Hopsi, über Schlüsselanhänger, Pins bis hin zu Flachmännern, Finz- und Lodentaschen, bei denen der Loden aus der Region stammt“, so Seebacher.

Besonders beliebt ist natürlich alles, wo das WM-Maskottchen Hopsi drauf ist: „Jetzt, wo die Veranstaltung begonnen hat, verkaufen sich alle typischen Fanartikel wie Tröten, Fahnen, Schminkstifte sehr gut. Bereits ausverkauft sind wir bei Keramiktassen und Flachmännern.“

Erst im August 2012 bekam der 36-Jährige mit seiner Firma die Lizenz zum Verkauf der Fanartikel. Nachdem der ursprünglich vorgesehene Anbieter nicht rechtzeitig mit den ersten Produkten auf dem Markt war, übernahm Gerald Seebacher das Kommando, und in dieser extrem kurzen Zeit wurde Tag und Nacht gearbeitet, viele Reisen nach China, wo die meisten Fanartikel produziert werden, inklusive.

Vom Traktor zum WM-Fanartikel

Der Weg zum Werbe-Unternehmer war bei Gerald Seebacher nicht vorprogrammiert: „Ich bin eigentlich Luft- und Raumfahrtingenieur und habe in China ein Flugzeugwerk aufgebaut. Zu der Zeit hatte mein Vater einen Traktorschaden. Daraufhin fragte er mich, ob ich nicht einen Traktor aus China importieren könnte. Ich gründete ein Handelsunternehmen und importierte ein paar Traktoren.“ Und aus dem Handel mit Traktoren entwickelte sich dann eben der Handel mit Werbeartikeln.

Wer übrigens glaubt, dass mit dem Ende der WM auch der Fanartikel-Verkauf endet, der irrt: „Statistiken zeigen, dass WM-Artikel bis drei Monate nach dem Event gefragt sind. Da werden wir die Artikel gering reduziert anbieten, erst danach kommt der Totalabverkauf.“

Links: