Über 300.000 Besucher bei der Airpower16

In den letzten zwei Tagen hat der Himmel über Zeltweg bei der Airpower regelrecht geglüht. Nun ist die größte Flugshow Europas schon wieder Geschichte, die Veranstalter zeigen sich mehr als zufrieden.

Über 300.000 Besucher waren es insgesamt, dazu 240 Fluggeräte aus 20 Nationen, schönes Wetter, und keine gröberen Zwischenfälle. Die Airpower hat nach drei Jahren Pause wieder begeistert - mehr dazu in Hofer und Van der Bellen besuchten Airpower (03.09.2016) und Freudige Bilanz zum ersten Tag der Airpower16 (02.09.2016).

Airpower 2016

APA/Erwin Scheriau

„Wichtig, Fähigkeiten zu zeigen“

Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) spricht von einem enormen Wirtschaftsmotor: „Also, wenn man die Bedeutung der Airpower für die Region beurteilt, dann hat das einen enormen Faktor, der sich mal vier, mal fünf multipliziert - einerseits.“ Andererseits sei es für das Österreichische Bundesheer enorm wichtig, „dass wir unsere Fähigkeiten zeigen können“, so Doskozil.

Lückenlose Kontrollen eingeführt

Erstmals wurde heuer lückenlos an den Eingängen kontrolliert. 2.000 der insgesamt 4.000 Soldaten des Bundesheeres waren für die Sicherheit zuständig - und das habe gut funktioniert: „Wenn das Militär etwas macht, dann erwartet man von uns auch, dass wir alle unsere militärischen Fähigkeiten dazu einsetzen, eine Veranstaltung sicher zu machen“, erklärt Peter Schinnerl als Gesamtverantwortlicher der Airpower.

Er gibt zu: „Es mag vielleicht übertrieben sein: Ein Kampfpanzer an der Landesstraße. Aber wir haben dadurch die Fähigkeit, mit 50 Tonnen die Straße zu sperren.“ Gröbere Zwischenfälle gab es in den zwei Tagen jedenfalls keine, so Schinnerl.

Das bestätigen auch Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz: „Die Sanitätsversorgung der Besucher hier ist sogar etwas unter der Norm: Es ist sehr heiß, natürlich gibt es Kreislaufprobleme, aber es war kein großer medizinischer Notfall und sonst sicherheitstechnisch auch überhaupt nichts“ - nicht einmal Betrunkene - „offensichtlich ist das Flair der Fliegerei auch etwas Beruhigendes“, mutmaßt Schinnerl schmunzelnd.

Airpower wird fortgesetzt

Mit dem Ende der Airpower schließt sich nun der Kreis zum Beginn der Veranstaltung. Denn da kündigte Verteidigungsminister Doskozil den Fortbestand der Veranstaltung von Bundesheer, Red Bull und Land Steiermark an: Die Airpower sei nämlich nicht nur eine eindrucksvolle Werbung für das Bundesheer, sondern auch ein Garant für den wirtschatflichen Aufschwung der Region - mehr dazu in Airpower 2016: Austragung als Wirtschaftsfaktor (11.08.2016). Wann die nächste Airpower stattfindet, steht derzeit jedoch noch nicht fest.

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