„TOR.CHANCE“ für benachteiligte Kinder

Der österreichische Nationalspieler Michael Gegoritsch hat den Spendenverein „TOR.CHANCE“ ins Leben gerufen. Dieser soll finanziell benachteiligten sowie beeinträchtigten Kindern das Fußballspielen ermöglichen.

„Ich habe eine sehr schöne Kindheit gehabt, der Fußball hat sehr verbunden, der Sport hat sehr verbunden - und das wollen wir einfach weitergeben“, so Gegoritsch, der Stürmer beim Deutschen Bundesligisten FC Augsburg ist.

„Da kommt mir das Leuchten in den Augen“

Es gebe Familien, die es sich nicht leisten können, ihr Kind in den Sommerferien für eine oder zwei Wochen wohin zu schicken, so Gegoritsch. Mit „TOR.CHANCE“ will er diesen Menschen helfen und den Kindern diese Erfahrung ermöglichen. „Ich habe gestern mit einigen Kindern Fußball gespielt in meiner alten Volksschule und da kommt mir einfach das Leuchten in den Augen, wenn man sieht, wie viel Spaß Kinder am Sport haben“, so der Sohn von Trainer-Legende Werner Gregoritsch.

Gemeinsam mit dem Projekt „Kids am Ball“ wurden bereits die ersten Camps fixiert. Spontan angeschlossen hat sich der ehemalige GAK-Spieler Enrico Kulovits - er bietet ein eigenes Fußballcamp für Kinder mit Down-Syndrom an. „Ich bin selbst Vater von einem Kind mit Down-Syndrom, einem Sohn, und die Idee für dieses Camp schlummert eigentlich schon sehr lange in mir“, so Kulovits, der über ein fundiertes Wissen über Menschen mit Down-Syndrom verfügt.

Sozialkompetenzen durch Fußball erweitern

Vor allem für die Entwicklung junger Menschen sei Fußball wichtig, betont Gregoritsch: „Dass man Freundschaft und Kameradschaft lernt, dass man sich gegenseitig aufrichtet, dass man miteinander feiert, dass man auch gegeneinander spielt, dass man lernt zu verlieren und lernt zu gewinnen. Es ist einfach eine unglaubliche Sozialkompetenz drinnen im Fußball sowie im Sport generell.“

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