Eine Familiengeschichte aus Georgien

Eine Familiengeschichte über sechs Generationen behandelt „Das achte Leben“ der deutsch-georgischen Autorin Nino Haratischwili. Der Bestseller ist aber auch eine Geschichte Georgiens im 20. Jahrhundert.

Die Familiengeschichte startet im Jahr 1917, als Stasia, die Urgroßmutter der Erzählerin, ihren späteren Ehemann, den Oberleutnant Simon Jaschi kennenlernt. Stasia ist die Tochter eines Konditors und Schokoladefabrikanten und wächst wohlbehütet in der Oberschicht Georgiens auf - sie wird ihrem Mann durch die Wirren des Kriegs und der Revolution folgen.

"Das achte Leben"

Frankfurter Verlagsanstalt

Schokolade mit Bedeutung

In der Nacht vor ihrer Hochzeit übergibt ihr ihr Vater ein Geheimrezept: Es ist eine ganz besondere Schokolade, die einen unvergleichlichen Duft verbreitet und einen unbeschreibbaren Genuss verschafft - zum Rezept kommt aber gleich eine Warnung. Diese geheimnisvolle Rezeptur beeinflusst das Schicksal der Familie Jaschi über Jahrzehnte - sehr bewegte Jahrzehnte, die Aufstieg und Fall des Kommunismus, Krieg und Diktatur bringen.

Sendungshinweis:

„Guten Morgen Steiermark“, 10.2.2019

Spurensuche

In Klammer zum Titel steht „Für Brilka“ - Brilka ist die zwölfjährige Nichte der Erzählerin, die sich nach dem Zerfall der Sowjetunion auf Spurensuche nach der Geschichte ihrer Familie macht.

Auszeichnungen für Autorin

Die Autorin des Romans, Nino Haratischwili, ist in Tiflis,der Hauptstadt Georgiens, geboren und lebt heute in Deutschland. Sie schreibt auf Deutsch und ist auch Regisseurin und preisgekekrönte Theaterautorin. Für „Das achte Leben“ erhielt sie unter anderem den Anna Seghers-Preis.

Link: