Der Hospizverein Bad Aussee - für uns!

46 Prozent der Steirer gehören zur Familie der Freiwilligen, also fast jeder zweite engagiert sich ehrenamtlich. Eine von ihnen ist Karin Posch: Im Hospizverein Bad Aussee-Hinterberg schenkt sie Zeit.

Der Feuerwehrmann, die gute Seele einer Notschlafstelle oder der Musikant im Blasmusikverein: Sie alle gehören zur großen „Familie der Freiwilligen“ in der Steiermark! Die „Steiermark heute“-Serie „Für uns“ holt sie vor den Vorhang - mehr dazu in Für uns! Die Freiwilligen der Steiermark.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Hospizvereins - steiermarkweit sind das rund 800 Frauen und Männer, und es ist ein ständig leichter Zuwachs zu verzeichnen - begleiten schwerkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige, und man setzt sich für eine umfassende Bewusstseinsbildung in der Gesellschaft ein; eine von ihnen ist Karin Posch: „Ich arbeite seit 16 Jahren hier in der Bank in Bad Aussee, mache die Arbeit am Schalter leidenschaftlich gern, aber irgendetwas hat mir immer gefehlt, und das hab’ ich jetzt bei meiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Hospizverein mit dem Hans gefunden.“

Herr Hans und Karin Posch

ORF.at

Herr Hans war früher Maler und Anstreicher; seit er vor zwei Jahrzehnten aus acht Metern Höhe gestürzt ist, ist die Tageswerkstätte der Lebenshilfe in Bad Aussee ein zentraler Ort im Leben des heute 63-Jährigen.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 27.3.2015

„Wir genießen das alle beide“

Das spezielle Muster von Herrn Hans ist im Ausseerland bekannt. Tag für Tag malt er hier - außer Mittwochnachmittag, wenn ihn Frau Karin abholt: Gemeinsam sein, mit alten Bekannten über Vergangenes plaudern und über Gegenwärtiges lachen - ein Stück Welt, das sich ohne die Hilfe von Karin Posch für ihn nicht erschließen würde. „Ich freu mich mit ihm, weil es so schön ist - wir genießen das alle beide“, erzählt die Ausseerin.

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ORF-Steiermark-Reporterin Ulli Enzinger hat Karin Posch und Herrn Hans besucht

„Er gibt mir die Ruhe“

Nach einem fröhlichen Nachmittag im Generationenhaus Ruhe finden am Altausseersee - und ankommen: „Er gibt mir die Ruhe, dass ich einen Gang zurückschalten kann, dass ich auf den Boden komme, dass ich lerne, mit einfachen Sachen zufrieden zu sein.“

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