Rotorblätter auf der Reise zur Pretul

Auf der Pretul im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag werden ab kommendem Jahr 14 Windräder Strom für 22.000 Haushalte erzeugen. Die Rotorblätter werden derzeit angeliefert. Neun Tonnen ist jedes Blatt schwer und die Blätter müssen auch einzeln durch die Ortschaften transportiert werden.

Auf 1.500 Metern Seehöhe werden ab kommendem Jahr 14 Windräder für Strom sorgen. „Wir können für 22.000 Haushalte Strom produzieren. Mit der erneuerbaren Energie sparen wir dann auch 74.000 Tonnen CO2 pro Jahr“, erklärt David Klement von den Österreichischen Bundesforsten.

Rotorblätter Windrad Windpark Windradblatt

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Damit es soweit kommen kann, müssen die 42 Rotorblätter auf die Pretul gebracht werden. Mit einer Geschwindigkeit von sieben Kilometern pro Stunde werden die 40 Meter langen Blätter die Bergstraßen hinauf geführt. „Das Problematische beim Transport ist, dass die Bergstraßen und Serpentinen sehr eng sind. Wir müssen bei den Häusern die Rotorblätter anheben und bei den Stromleitungen wieder absenken“, erklärt Transportleiter Manfred Promitzer.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 2.7.2016

Wind sorgt für Probleme bei Montage

Millimetergenau muss daher gearbeitet werden. Dabei werden eigene Spezialfahrzeuge verwendet, die per Fernsteuerung gelenkt werden. Am Berg wartet dann aber die nächste Herausforderung: Die Montage der Rotorblätter.

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„Mit den Blättern haben wir große Probleme. Da haben wir eine große Angriffsfläche. Wenn der Wind zu stark ist, haben wir keine Chance, das Blatt zu halten. Dann dreht es sich aus und wir können herunterfahren“, so Hilfskranfahrer Roman Ober. Genau diese Naturkraft soll in Zukunft den ersten Windpark der Österreichischen Bundesforste antreiben.

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