Oper Graz: „Il Trovatore“ als gelebtes Gemälde
Die Geschichte vom Grafen Luna, der die schöne Leonora liebt, deren Liebe jedoch für den Troubadour Manrico entflammt ist und der Zigeunerin Azucena, die das Geheimnis hütet, dass Manrico der Bruder des Grafen ist, der von ihr einst geraubt und mit all ihre Mutterliebe aufgezogen wurde: Dieser Stoff und diese Konstellation haben Giuseppe Verdi enorm musikalisch inspiriert.
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Tanz auf dem Vulkan
Alle Emotionen können sich da mit voller Kraft entfalten, so Regisseur und Bühnenbildner Ben Baur: „Das spielt bei uns ja in den 30er-Jahren in einer Art Tanz auf dem Vulkan-Atmosphäre, wo man das Gefühl hat, alles ist möglich - und die düstere Schatten werfen ihre Ahnung nur voraus.“
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„Unbezahlbarere Rausch“
Drehbühne, mobile Elemente, Tanz, Chor und Licht - das alles sorgt für eine kontinuierliche Bewegung auf der Bühne, die der Zerrissenheit der Charaktere Raum gibt und sich mit der Musik von Giuseppe Verdi zu einem dynamisch-emotionalen Gesamtwerk verbindet.
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„Wenn alles in einem Guss ist, und wenn eine Vorstellung davon lebt, dass es wie ein gelebtes Gemälde ist, dann kann die Oper eine Rausch entfachen, der, wer live im Zuschauerraum das miterleben kann, unbezahlbar ist“, so Baur.
Sendungshinweis:
„Steiermark heute“, 30.9.2017
Vier ausgezeichnete Sänger nötig
„Man sagt ja immer, man kann den ‚Trovatore‘ nur spielen, wenn man vier ausgezeichnete Sänger hat - und ich freue mich sehr, dass wir Rodion Pogossov als Luna, Nora Sourouzian als Azucena, Lana Kos als Leonora und Stefano Secco als Manrico haben. Stefano Secco hat die Partie schon einmal in Rom gesungen, aber auch er wächst noch mehr in diese Partie hinein“, so Intendantin Nora Schmid.
Link:
- „Il Trovatore“ (Oper Graz)