Eine Passion für Puch

Ein „kleines, feines Puch-Museum“ hat sich Roland Hillbrand im Ausseerland aufgebaut: Rund 40 Stück der kultigen Mopeds schmücken die Garage des Sammlers. Regelmäßige Ausfahrten mit seinen Puch-Club-Freunden sind Pflicht.

Zu Hillbrands Sammlung gehören etwa eine Puch VS 50 Sport, von der nur rund 450 bis 500 Stück erzeugt wurden. Ein Sportmodell davon sei Hillbrand zufolge in den 70er-Jahren auch im Besitz des ehemaligen Rennfahrers Jochen Rindt gewesen. „Unter den 50-Kubik-Mopeds ist das der Ferrari - es gibt nix Schöneres, nix Besseres!“

„Wer rastet, der rostet“

Gemeinsam mit Puch-Club-Freunden werden die Mopeds regelmäßig bewegt: „Man fährt durch die Gegend, man schaut, man kehrt ein bisschen ein, man hat eine Gaude - es sind ganz verschiedene Leute von alt bis jung“, so eine Puch-Moped Begeisterte. „Das ist unser Hobby, das Puch-Moped fahren und auch unsere Tracht ist das Hobby für die Ausseerland und das präsentieren wir gerne“, freut sich ein weiterer Besucher, der sich den Kultobjekten verschrieben hat.

Dem Vergnügen im Freien folgt das wirkliche Vergnügen in der Werkstatt - endlich wieder zerlegen, schrauben und restaurieren: „Das Blech von den alten Teilen, das kann man Schweißen, restaurieren, das neue ‚Zeug‘, das nach den 80er-Jahren, das kann man fast nicht mehr restaurieren, sondern fast nur noch neu kaufen - und ich bin ein Restaurierer und kein Teile-Tauscher“, so Hillbrand.

Über seine private Sammlung an Puch-Highlights verrät der Steirer: „Es ist keines gleich - es muss jedes ein bisschen anders sein, zwei Stücke in einem Museum, das passt nicht.“