Feuer und Flamme für Feuerwehrhelme

Kurt Holler brennt für die Feuerwehr: Fast 200 Stück umfasst seine außergewöhnliche Sammlung an Feuerwehrhelmen aus aller Welt - erstanden auf Flohmärkten, im Internet und über Mundpropaganda.

Mit dem Kauf des ersten Feuerwehrhelms vor knapp 25 Jahren begann das Feuer in Kurt Holler, der selbst bei der Feuerwehr in Sankt Michael ist, zu lodern. Nicht lange sollte es dauern, bis die Leidenschaft vollends ausbrach.

Feuerwehrhelmsammlung

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Fast 200 Feuerwehrhelme umfasst Hollers Sammlung

Kein Helm - und ist er noch so lädiert - ist vor ihm sicher: „Ich habe circa 195 Stück - davon gibt es aber nur vier oder fünf doppelt. Wie wenn einer Pilze sammelt und dann halt einen findet, gehe ich halt auf einen Flohmarkt und schaue, ob ich einen Helm finde“, schmunzelt Holler.

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Holler mit einem Rauchhelm, einem Vorgänger der heutigen Atemschutzhelme

Denn geht es um Feuerwehrhelme, ist Holler einfach Feuer und Flamme. So reiht sich in seiner beachtlichen Sammlung etwa ein Rauchhelm aus der Zeit um 1900 - „erst vor drei Monaten nach jahrelanger Suche erstanden“ - neben Flohmarktfunde, die er mit Geschick restauriert.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 4.8.2018

„Kein Hobby, sondern eine Berufung“

Ins Auge stechen vor allem die prächtigen Symbole, die früher die Helme zierten - abhängig vom jeweiligen Kulturkreis, wie der Experte zu berichten weiß: „Eine Eiche steht zum Beispiel für Stärke, Lorbeeren für den Sieg.“

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Holler hat seine Helme aus aller Welt zusammengetragen

Feuerwehrhelme sind die eine Leidenschaft - die andere ist seine freiwillige Arbeit bei der Feuerwehr Sankt Michael: „Das ist kein Hobby, sondern eine Berufung, wenn man in der Nacht für Fremde aufsteht und nicht weiß, was einen erwartet. Aber wenn man einmal dabei ist, dann möchte man es nicht mehr missen.“