„Jahre später, gleiche Zeit“ im Grazer Le-Be

Das Grazer Theater Lechthaler-Belic (das Le-Be) bringt mit dem Stück „Jahre später, gleiche Zeit“ die abenteuerliche Seitensprung-Beziehung eines Paares auf die Bühne - humorvoll, geistreich und berührend.

Sendungshinweis:

„Steiermark heute“, 3.1.2019

Jahr für Jahr gönnen sich Doris und George ein amouröses Wochenende in einem Hotel: „Es geht um Beziehungen. Um die Liebe über Jahre hinweg, dass sie reifen kann, dass sie wächst - ganz egal, ob man verheiratet ist oder eine Liebesbeziehung hat wie diese beiden: Sie wachsen zueinander, und das ist das Schöne an diesem Stück“, schildert Schauspielerin Rosie Belic, die „Doris“ verkörpert.

Surfen auf der Nostalgiewelle

Gleich zu Beginn des Stücks von Bernard Slade treffen sie und „George“, gespielt von Nikolaus Lechthaler, sich 1976 zu ihrem 25-jährigen Jubiläum - am Ende im Jahr 1993, als sie sich bereits seit 42 Jahren kennen. Zwischen Abhörwanzen, Freundinnen, Babys, Kindern und Enkelkindern spielt der Großteil des Stücks in den 80er-Jahren.

"Jahre später, gleiche Zeit" im Lebe

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„Die Nostalgiewelle hat uns ja fest gepackt, in dieser allzu realen Welt mit so wenig Herz - und da passt es sehr gut. Die 80er kommen jetzt wieder, sind ja mit ihren Schulterpölstern und Co. wieder ganz in Mode“, schildert Nikolaus Lechthaler.

„Liebe, die bis zum Letzten geht“

So erlebt man auch auf der Bühne manch wundersame Wandlungen der Mode - und wenn man sich nur einmal im Jahr trifft - so wie George und Doris -, wandeln sich nicht selten auch Persönlichkeiten. Doch Liebe und Freundschaft können alles überwinden, „Liebe, die bis zum Letzten geht, im Endeffekt“, verrät Lechthaler in Hinblick auf das große Finale des Stücks.

"Jahre später, gleiche Zeit" im Lebe

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Da bringt „Jahre später, gleiche Zeit“ schließlich humorvoll Licht ins Dunkel der Gefühlsirrungen - echte Beziehungen sind dann eben doch mehr, als nur jährliche Hotelzimmerwochenenden.

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