Sandvik Mining meldet 51 Mitarbeiter zur Kündigung an

Der schwedische Industriekonzern Sandvik sorgt für eine weitere Hiobsbotschaft für den steirischen Arbeitsmarkt: Am Standort Zeltweg werden 51 Mitarbeiter abgebaut - sie wurden am Freitag zur Kündigung beim AMS-Frühwarnsystem angemeldet.

Sandvik ist der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für den Bergbau und die Bauindustrie. In der Steiermark hat Sandvik zwei Niederlassungen: in Leoben und Zeltweg.

„Substanzieller Umsatzrückgang“

Einen Großteil des Geschäfts macht das Unternehmen mit Bergbaumaschinen für den Kohleabbau. Im Geschäftssegment „Kohle und Mineralien“ habe man in den vergangenen zwei Jahren einen „substanziellen Umsatzrückgang“ erfahren, heißt es in einer schriftlichen Stellungnahme.

Dieser Bereich zähle zu den wichtigsten Märkten und habe wesentlichen Einfluss auf das Geschäft - die Konsequenz sei, dass am Standort Zeltweg zum einen umstrukturiert werde, zum anderen Personal reduziert werden müsse: So werden die Kapazitäten an die aktuelle Marktsituation ausgerichtet, so Geschäftsführer Gerhard Hubmann. Für die betroffenen 51 Mitarbeiter soll es in den kommenden Tagen Gespräche mit der Gewerkschaft bzw. dem Betriebsrat von Sandvik Österreich geben.

In Zeltweg sind derzeit - inklusive der Mitarbeiter, die zur Kündigung angemeldet wurden - 450 Personen beschäftigt, der Standort soll weiterhin Kompetenzzentrum für „Continuous Mining“ bleiben. Weltweit hat Sandvik 47.000 Mitarbeiter und Niederlassungen in 130 Ländern.

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