Tapete schützt vor Elektrosmog
Zahlreiche Studien belegen die Gefährlichkeit elektronischer Strahlung, genauso viele widerlegen diese Annahme. Fakt ist, dass man über die Auswirkungen noch nicht wirklich Bescheid weiß.
Vlies besteht aus zwei Schichten
Die steirische Firma Platingtech in Niklasdorf hat nun ein hauchdünnes Vlies - bestehend aus einer Kupfer- und einer Nickellegierungsschicht - in Produktion gegeben, welches den Elektrosmog abschirmen soll. Ursprünglich war in der Entwicklung eine Kabelisolierung geplant, herausgekommen ist dann aber die Vliestapete.
ORF
Angebracht an den Wänden soll diese optimalen Schutz vor der Strahlung geben: „Vereinfacht gesagt, haben wir hier einen Polyestergrundträger in Vliesform - damit wir auch die Atmungsaktivität erhalten können - das mit zwei verschiedenen Metallschichten beschichtet wird“, erklärt Werner Peßenhofer, Produktionsleiter von Platingtech.
Nicht ganz billig
Rund 800 Euro Materialkosten fallen bei einem 20 m2 großen Raum an.
Werte um 90 Prozent reduziert
Durch Versuche konnte aufgezeigt werden, dass das Vlies die Strahlung eines Wlan-Routers auf ein Tausendstel reduziert; selbst wenn man Fenster, Türen und Böden zu Hause nicht isoliert, sollten sich die Werte um 90 Prozent verringern.
Schutz vor Auswirkungen
Welche Langzeitfolgen elektromagnetische Strahlen haben, ist ungewiss. Das Vlies soll vor solchen aber schützen, wie der Geschäftsführer Peter Raimann weiß: „Die Auswirkungen sind unspezifisch, das können leichte Sachen sein, wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlafstörungen.“ Um die Wirkung der Tapete aber nicht selbst aufzuheben, müssen Handys nach dem Anbringen aber draußen bleiben.