Anrainer: Red-Bull-Ring in Spielberg zu laut

Der Red-Bull-Ring in Spielberg ist zu laut. Laut Anrainer-Sprecher Karl Arbesser habe man zwar die Vorschriften an den Veranstaltungstagen eingehalten, der durchschnittliche Jahresschallpegel wurde aber leicht überschritten.

Um 1,4 Dezibel zu laut

Statt des durchschnittlichen Jahresschallpegels von 61 Dezibel (dB) halte man derzeit bei 62,4 dB.

„Lästiger als erwartet, aber grundsätzlich in etwa im Rahmen“, fasst Arbesser den offiziell am 15. Mai gestarteten Betrieb in puncto Lärmentwicklung aus Anrainersicht zusammen. Wie prognostiziert, mache der Veranstaltungsbetrieb zusätzlich zur Grundbelastung durch u. a. den Flugbetrieb auf dem Fliegerhorst Zeltweg lärmmäßig „das Tüpfelchen auf dem i“ aus.

Red Bull-Ring in Spielberg

APA/Andreas Pessenlehner

Vereinbarte Veranstaltungstage eingehalten

Die vereinbarten Veranstaltungstage wurden zwar eingehalten - eine sonntägliche Exhibition Flugzeug gegen Rennwagen zum Zwecke von Filmaufnahmen wurde aber von Arbesser kritisiert und angezeigt - in Summe sei die Schallbelastung aber zu hoch.

"Battle of Champions" am Red Bull-Ring

APA/EXPA/ Mario Kuhnke

„Battle of Champions“ auf dem Red-Bull-Ring

Keine Pönalen

Nach der offiziellen, Ende Dezember zu ziehenden Bilanz werde man die Ergebnisse der Lärmmessungen mit Betreiber, Behörde und Land evaluieren: „Dabei steht sicher nicht die Betriebsbewilligung auf dem Spiel. Es muss aber Planungen geben, wie Überschreitungen zu vermeiden sind.“ Pönalzahlungen werden nicht schlagend, weil die Tages- und Maximalpegel eingehalten wurden.

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