Mit Regenschirmen Treibjagd gestört

Eine geplante Treibjagd in Pöllau im Bezirk Hartberg musste am Sonntag abgebrochen werden. Eine Aktivistengruppe spannte immer wieder Regenschirme auf, sodass die Jäger nicht gezielt schießen konnten.

Gewehr Jagd Jäger

wikipedia.org/Hmaag

Die Jäger konnten keine gezielten Schüsse abgeben

Die Pöllauer Jagdgemeinschaft war am Sonntag im Waldgebiet rund um Pöllau auf der Suche nach Wildtieren, als plötzlich 25 Aktivisten im Wald auftauchten.

„Wie lose Spaziergänger“

Die Tierschützer aus der Oststeiermark, Niederösterreich und Wien stellten sich mit Regenschirmen neben die Jäger, und als diese schießen wollten, spannten sie die Schirme auf und nahmen so den Jägern die Sicht.

„Wir haben dennoch alle fünf Triebe durchgeführt und etwa 23 Fasane erlegt“, so ein Jagdteilnehmer, man habe große Geduld gezeigt. Die Fasane seien auch nicht gezüchtet, sondern natürlich in freier Wildbahn aufgewachsen, so der Oststeirer zu entsprechenden Gerüchten.

Kein strafbares Verhalten

Laut Polizei habe es kein strafbares Verhalten der Aktivisten gegeben, sie seien „lose wie Spaziergänger unterwegs gewesen“ und hätten die Jäger mit ihren Schirmen sozusagen begleitet, so ein Sprecher; Auseinandersetzungen seien dabei ausgeblieben.