Sturmtief „Joachim“ fegte über die Steiermark
Auf 200 Meter Länge stürzten auf der B114 zwischen Hohen Tauern und Trieben mehr als 50 Bäume um, weiters kam es zu zwei Hangrutuschungen. Laut Polizei sei die Gefahr, dass weitere Bäume umstürzen, sowohl für Fahrzeuglenker als auch für die Aufräumer zu hoch. Fahrzeuglenker müssen daher vorerst großräumig über die Pyhrnautobahn (A9) sowie die Murtalschnellstraße (S36) ausweichen, um von Trieben kommend bis Hohentauern und Judenburg zu gelangen.
Seilsperren werden errichtet
Geologen im Auftrag des Landes besichtigten den Bereich, der nun abgesichert werden muss. Am Sonntag soll eine Spezialfirma anrücken, um mit den Sicherungsmaßnahmen zu beginnen; Mitte der Woche sollen dann Seilsperren errichtet werden, so die Experten.
In St. Michael riss der Sturm laut Polizei ein Stromkabel durch und in den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg knickten mehrere Bäume bei St. Stefan ob Stainz, sowie in Großklein und in Pistorf um, so der Landesfeuerwehrverband am Samstag.
APA/EPA/Patrick Seeger
In Schräglage an Bretagne-Strand
Überhaupt zog „Joachim“ eine Spur der Verwüstung hinter sich: In Frankreich waren zeitweise 400.000 Haushalte ohne Strom, ein Frachter strandete vor der Küste der Bretagne. Auch in Deutschland und der Schweiz sorgte das Sturmtief bereits für Chaos - mehr dazu in Sturm zieht Spur der Verwüstung (news.ORF.at) - und auch weite Teile von Österreich blieben von den Naturgewalten nicht verschont - mehr dazu in Sturm fegte über Österreich (oesterreich.ORF.at).