Skitourengeher tödlich verunglückt

Auf dem Hochschwab im Bezirk Bruck an der Mur ist Sonntagnachmittag ein Skitourengeher tödlich verunglückt. Der Mann stürzte bei der Abfahrt vom Schiestelhaus so unglücklich, dass er noch an der Unfallstelle starb.

Der Mann aus Neunkirchen in Niederösterreich war seit Freitag am Hochschwab unterwegs. Am Sonntag beschloss er, gemeinsam mit zwei tschechischen Tourengehern die Abfahrt ins Tal nach Seewiesen zu fahren.

Bei schlechter Sicht zu Sturz gekommen

Bei schlechter Sicht kam der 42-Jährige zu Sturz und schlug laut Polizei mehrmals so hart auf dem vereisten Schnee auf, dass er schwere Kopfverletzungen und Verletzungen der Halswirbel erlitt - der Mann war sofort bewusstlos. Die beiden Tschechen leisteten ihrem Begleiter Erste Hilfe und schlugen Alarm. Doch der Zustand des Niederösterreichers verschlechterte sich dramatisch, er erlag laut Polizei Thörl nach wenigen Minuten - noch vor dem Eintreffen der über 30 Rettungskräfte - seinen schweren Verletzungen.

Eine Rettung mit dem Hubschrauber war aufgrund starker Sturmböen und Schneefalls nicht möglich, hieß es von der Polizei.

40-Meter-Sturz in Doline überlebt

Unglaubliches Glück hingegen hatte am Wochenende ein Snowboarder aus Fohnsdorf am Krippenstein im oberösterreichischen Salzkammergut: Der 31-Jährige stürzte rund 40 Meter tief in eine Doline ab. Lockerer Schnee bremste den Aufprall, der Fohnsdorfer brach sich lediglich die Hände - mehr dazu in 40-Meter-Sturz in Doline überlebt (ooe.ORF.at).