Abbruchhaus eingestürzt: Keine Verschütteten
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Gegen 15.30 Uhr brach plötzlich der Dachstuhl der alten Mühle neben der Glasfabrik ein. Kurz danach war befürchtet worden, es könnten sich spielende Kinder in der Mühle aufgehalten haben - Nachbarn wollen sie gesehen haben, auch Klopfgeräusche wurden angeblich wahrgenommen.
Suchaktion mit Hundestaffel
Ein Bub soll vom Haus weggelaufen sein, so der Augenzeuge Markus Strohmayer: „Ich sah ein Kind mit einem roten T-Shirt und einer kurzen Hose, mehr habe ich auch nicht gesehen. Er dürfte zwischen elf und 13 Jahre alt gewesen sein, dann habe ich gleich angerufen, weil ich mir nicht sicher war, ob noch ein Kind dabei war.“
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Keine Verletzten unter Trümmern gefunden
Eine großangelegte Suchaktion nach möglichen Verschütteten begann. Weil das Gebäude weiter akut einsturzgefährdet war, musste ein Kran das Gebäude schichtweise abtragen, so Thomas Meier vom Landesfeuerwehrverband Steiermark: „Man hat mit einer Drehleiter über das Dach versucht, Kameraden abzuseilen, die in diese Schüttansammlung eingedrungen sind, und man hat versucht, mit speziellen Kameras Hohlräume, in die man nicht vordringen konnte, aufzusuchen, um mit den Kameras, die auch bei Erdbeben eingesetzt werden, Lebenszeichen zu erhalten.“
Auch eine Rettungshundestaffel, die sich zufällig in der Nähe des Einsatzortes befand, beteiligte sich an der Suche. Nach fünf Stunden wurde es Gewissheit: Niemand konnte unter den Trümmern gefunden werden. Die Suche wurde eingestellt.