Styriarte als Festival für die Familie

Die styriarte steht heuer unter dem Motto „FamilienMenschen“. Dementsprechend rückt das Programm näher an das Publikum, Konzerte werden live übertragen. Mit den styriarte-Soaps will das Festival ein wenig Wohnzimmeratmosphäre vermitteln.

Die styriarte ist das größte steirische Festival für klassische Musik. Ab Freitag stehen einen Monat lang 40 Projekte auf dem Programm. 30.000 Tickets stehen zum Verkauf, das Festivalbudget liegt bei rund 2,8 Millionen Euro.

Soaps: Alle Musikgattungen an einem Abend

Mit der styriarte-Soap wagt man sich diesmal in neues Terrain, erklärt Intendant Mathis Huber: "Die Soaps sind außergewöhnlich luxuriöse Projekte, in denen wir alles, was die klassische Musik an Gattungen anbietet, zusammenmischen, und das alles an einem Abend. Der Abend besteht aus einem Liederabend, aus einem Klavierabend, aus einem Kammermusikkonzert, aus einem Orchester und aus einer fantastischen Leseeinheit, in der mit authentischen Texten von Wagner, Strauß oder Schumann deren Musikstücke beleuchtet werden. Diese Soaps dauern zwei Stunden und orientieren sich ein bisschen an den Fernsehsoaps, in denen es ja auch um Familiengeschichten geht.“

Nicolaus Harnoncourt

ORF

Nikolaus Harnoncourt dirigiert „Stabat Mater“ als Klangwolke - mehr dazu in ORF Steiermark-„Klangwolke“ mit „Stabat Mater“

Familienprojekt mit Harnoncourt

Nikolaus Harnoncourt wird bei der styriarte unter anderem „Stabat Mater“ von Antonin Dvorak dirigieren. Das Konzert wird am 30. Juni als Klangwolke live im ganzen Land übertragen. „Das zweite Projekt, das Harnoncourt leitet, ist eine große Kirchenkonzertproduktion in Stainz. Als drittes Projekt wird er Briefe von Leopold Mozart lesen, er eröffnet damit unsere Soap-Serie“, so Huber.

Konzerte werden ins Freie übertragen

Doch nicht nur „Stabat Mater“, auch andere Konzert werden live übertragen, sodass nicht nur das Konzertpublikum daran teilhaben kann, erklärt der styriarte-Intendant: „Wir haben immer versucht, Leuten die Möglichkeit zu geben, unser Programm zu erleben. Gemeinsam mit dem ORF machen wir es mit der Klangwolke und darüber hinaus selbst, indem wir die Konzerte ins Freie übertragen.“

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