St. Peter Freienstein will zu Trofaiach
St. Peter-Freienstein kämpft seit vielen Jahren mit Bevölkerungsrückgängen und Haushaltsproblemen. Für die Gemeinde war ein Zusammenschluss mit Leoben und Traboch schon so gut wie fix, doch eine private Unterschriftenaktion sorgte für ein Umdenken – mehr dazu in Gemeindefusion: St. Peter-Freienstein will Bürger fragen (3.5.2012).
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Bürgermeisterin Anita Weinkogl (SPÖ) sprach sich im Vorfeld der Bürgerbefragung klar für eine Fusion mit Leoben und Traboch zu einem gemeinsamen Wirtschaftsraum aus - mehr dazu in Fusion: St. Peter als Zünglein an Waage.
Bürgermeisterin geschockt
Daraus wird nun aber nichts: 61 Prozent stimmten für einen Zusammenschluss mit Traboch und nur 38 Prozent für einen solchen mit Trofaiach, die Beteiligung lag bei 59,17 Prozent.
„Ergebnis moralisch bindend“
In einer ersten Reaktion zeigte sich Bürgermeisterin Weinkogl geschockt: Das Ergebnis würde Stillstand bis 2015 bedeuten, die Auswirkungen für die Region wären nicht abschätzbar; die Schuld am Ausgang der Befragung gibt sie der Bürgerinitiative. Das Ergebnis sei zwar rechtlich nicht bindend, so Weinkogl weiter, moralisch aber sehr wohl.