St. Peter Freienstein will zu Trofaiach

Aus der geplanten Wirtschaftsregion Leoben - Traboch - St. Peter-Freienstein wird nichts: Bei der Bürgerbefragung am Sonntag stimmten 61 Prozent in St. Peter-Freienstein für den Zusammenschluss mit Trofaiach.

St. Peter-Freienstein kämpft seit vielen Jahren mit Bevölkerungsrückgängen und Haushaltsproblemen. Für die Gemeinde war ein Zusammenschluss mit Leoben und Traboch schon so gut wie fix, doch eine private Unterschriftenaktion sorgte für ein Umdenken – mehr dazu in Gemeindefusion: St. Peter-Freienstein will Bürger fragen (3.5.2012).

Wappen von St. Peter-Freienstein

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Die Bewohner von St. Peter-Freienstein wollen lieber zu Trofaiach denn zu Leoben und Traboch

Bürgermeisterin Anita Weinkogl (SPÖ) sprach sich im Vorfeld der Bürgerbefragung klar für eine Fusion mit Leoben und Traboch zu einem gemeinsamen Wirtschaftsraum aus - mehr dazu in Fusion: St. Peter als Zünglein an Waage.

Bürgermeisterin geschockt

Daraus wird nun aber nichts: 61 Prozent stimmten für einen Zusammenschluss mit Traboch und nur 38 Prozent für einen solchen mit Trofaiach, die Beteiligung lag bei 59,17 Prozent.

„Ergebnis moralisch bindend“

In einer ersten Reaktion zeigte sich Bürgermeisterin Weinkogl geschockt: Das Ergebnis würde Stillstand bis 2015 bedeuten, die Auswirkungen für die Region wären nicht abschätzbar; die Schuld am Ausgang der Befragung gibt sie der Bürgerinitiative. Das Ergebnis sei zwar rechtlich nicht bindend, so Weinkogl weiter, moralisch aber sehr wohl.

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