Bub mit Arm in fahrendem Lift eingeklemmt

Ein Vierjähriger hat sich am Mittwoch den rechten Arm in einem Lift in Graz eingeklemmt. Er wurde schwer verletzt, hatte aber dennoch großes Glück, dass die Kabinentür von einer Glasfassade umhüllt war, denn der Lift fuhr aufgrund eines technisches Defekts ständig auf und ab.

Als die Feuerwehr eintraf, befanden sich der Bub und sein Vater noch in der Liftkabine. Der rechte Arm des Kindes war zwischen der Kabinentür und der Glasumkleidung des Lifts eingeklemmt, so Einsatzleiter Dieter Pilat.

Menschen vor Lift

Berufsfeuerwehr Graz

Die Berufsfeuerwehr Graz war mit 13 Mann im Einsatz

Lift fuhr ständig auf und ab

Aufgrund eines technischen Defekts fuhr der Aufzug ständig zwischen dem Erdgeschoß und dem zweiten Stock auf und ab. Der Bub hatte laut Pilat großes Glück, denn meist ist der Lift nicht von einer zusätzlichen Hülle umgeben, sondern fährt entlang einer Betonwand. Zwischen der Kabinentür und der Glasumkleidung sind ungefähr 30 Zentimeter Abstand.

Techniker kappte Stromzufuhr

Ein Techniker der Betriebsfeuerwehr Graz musste schließlich auf das Liftdach springen und konnte von dort die Stromzufuhr unterbrechen, sodass der Aufzug stoppte. Die Feuerwehr befreite den Buben. Ein bereits alarmierter Notarzt versorgte ihn. Er dürfte sich einen doppelten Unterarmbruch zugezogen haben und wurde in das LKH Graz gebracht. Der Lift wurde gesperrt.